BJV-Pressemitteilung
BJV verurteilt brutales Vorgehen gegen Journalisten auf dem Taksim-Platz
BJV schickt Protestnote an den Generalkonsul der Türkei
Der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) hat das brutale Einschreiten der türkischen Sicherheitsbehörden gegen die Demonstranten und auch gegen Journalisten in Istanbul scharf kritisiert. In einer Protestnote (hier als PDF) an das Generalkonsulat der Republik Türkei in München fordert der BJV-Vorsitzende Michael Busch, die gewaltsamen Übergriffe auf Pressevertreter und Demonstranten am Taksim-Platz müssten ein rasches Ende finden. Schließlich strebe die Türkei nach einer Mitgliedschaft in der Europäischen Union, in der die Pressefreiheit ein selbstverständliches Grundrecht darstelle.
„Die freie Berichterstattung ist unserer Überzeugung nach ein Grundpfeiler jeder demokratischen Gesellschaft“, betont Busch in dem Schreiben. Der BJV-Vorsitzende zeigt sich entsetzt über die „Brutalität, mit der friedliche Demonstranten verfolgt werden, nur weil sie ihr Recht auf freie Meinungsäußerung einfordern.“ Auch Journalistinnen und Journalisten aus Bayern seien derzeit in der Türkei, um über die Vorgänge am Taksim-Platz zu berichten. Sie müssten offenbar um ihre Gesundheit fürchten. „Das Vorgehen Ihrer Polizei ist in keiner Weise zu akzeptieren“, heißt es in der Protestnote.
Weitere Informationen:
Maria Goblirsch, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Telefon: 0171 6876973, E-Mail: presse@bjv.de
Verwandte Artikel:
Download:
- Pressemitteilung zur Protestnote vom 12.06.2013 (pdf, 134KB)
- Protestnote vom 12.06.2013 (pdf, 98KB)