„Mehr work, weniger well“, so fasste die bisherige Vorsitzende Gisela Goblirsch-Bürkert pointiert die Aktivitäten der Fachgruppe Chancengleichheit in den letzten beiden Jahren zusammen. Aus einer kleinen Gruppe, die sich an work & well-Wochenenden austauschte, sei diese Fachgruppe entstanden und auf heute 214 Mitglieder gewachsen – darunter zwei Männer.

In ihrem Rückblick betonte die Journalistin und PR-Beraterin, die nicht mehr für den Vorstand kandidierte, dass die Fachgruppe Frauen und Männern offenstehe: „Wir setzen uns dafür ein, dass jeder Kollegin und jedem Kollegen die gleichen Chancen eröffnet werden, sich beruflich zu entwickeln und Aufgaben zu übernehmen, die ihren Fähigkeiten entsprechen. Dieses Ziel müssen wir gemeinsam angehen“.

Das betreffe etwa Benachteiligungen im Umfeld von Teilzeitstellen oder einer freien journalistischen Tätigkeit, bei der Inanspruchnahme von Familienzeit, Erziehungsurlaub oder Pflegezeiten. Offene Netzwerktreffen hätten in den vergangenen Monaten Frauen wie Männer im Verband angesprochen, die geschlossenen Coaching-Gruppen dagegen der Vernetzung und gegenseitigen Stärkung der Frauen im BJV gedient.

Zu den besonders erfolgreichen Aktivitäten in 2015 zählte Gisela Goblirsch-Bürkert die Gemeinschaftsaktion mit sieben weiteren Frauenverbänden unter dem Dach der Media Women Connect auf den Münchner Medientagen.

Ihre Stellvertreterin Sabine Neumann dankte der bisherigen Vorsitzenden für ihr großes Engagement. Nach der Entlastung des Vorstandes wählten die anwesenden Kolleginnen einstimmig das neue Führungsquintett.

Der neue Vorstand
Christiane Krinner, engagierte sich in den letzten zwei Jahren als Stellvertreterin im Vorstands-Team, das sie nun anführt. Sie leitet in Starnberg die PR-Agentur MarkeTeam. Außerdem arbeitet sie als Autorin und gibt ihr Wissen seit mehr als zehn Jahren in Seminaren, Trainings und Vorträgen weiter.

Als Stellvertreterinnen arbeiten auch in den kommenden Jahren Sabine Neumann und Johanna Reiter. Neu ins Vorstandsteam gekommen sind Hanna Henigin und Edda Benedikt.

Hanna Henigin arbeitet als freie Journalistin im Bereich Dokumentation und Reportage für Film und Fernsehen in München. Ihr letztes Projekt, der Dokumentarfilm „From Business to Being“ hatte 2015 auf dem Dokumentarfilmfestival in München Premiere. Derzeit lässt sie sich als systemische Beraterin weiterbilden.

Edda Benedikt ist als freie Journalistin in München tätig. Die ausgebildete Juristin arbeitete 15 Jahre im klassischen Journalismus und ist heute überwiegend im Corporate Publishing-Bereich tätig. Sie bringt mehrere Jahre Erfahrung in der Vorstandsarbeit in die Fachgruppe ein.

Maria Goblirsch