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Tarifrunde 2015: Der Bayerische Rundfunk muss ein besseres Angebot vorlegen
Foto: 
Jim Albright

Fachgruppe Rundfunk

BR-Tarifrunde 2015: Enttäuschender Auftakt

Bayerischer Rundfunk unterbreitet Gewerkschaften unzureichendes Angebot

München, 12.05.2015

In der ersten Verhandlungsrunde hat der Bayerische Rundfunk (BR) den Gewerkschaften ein unzureichendes Angebot unterbreitet.

Angeboten wurde eine Erhöhung von Gehältern und Honoraren für das erste Jahr um 1,74 Prozent, für das zweite Jahr um 1,99 Prozent, bei einer Laufzeit von 24 Monaten. Zudem verkoppelt der BR diese Tarifrunde mit der betrieblichen Altersversorgung und der Qualität des Programms. Durch Abschläge bei der Dynamisierung der Bezüge (Gehälter, Honorare und Renten) will der BR das Programm finanzieren. Diese Vermischung ist nicht seriös.

Es ist nicht Aufgabe der Beschäftigten, das Volumen und die Qualität des Programmes durch Lohnverzicht zu bezahlen. Wir weisen das Angebot des BR zurück. Unsere Forderungen bleiben unverändert bestehen.

Jetzt ist der BR am Zug, für den nächsten Verhandlungstermin am 3. Juli 2015 ein besseres Angebot vorzulegen.

Ihre drei Gewerkschaften, BJV, ver.di – Fachbereich Medien und Deutsche Orchestervereinigung


Unsere Tarifforderungen für die Tarifrunde 2015 (auch als PDF)

  • Für die Festangestellten fordern wir eine Erhöhung der Gehälter in einem Gesamtvolumen von 5,5 Prozent bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

  • Für die festen Freien (12a-Mitarbeiter) fordern wir eine Erhöhung der effektiv gezahlten Honorare, Lizenzen, Gagen sowie Vertragspauschalen um 5,5 Prozent und eine ebensolche Erhöhung der Mindest- und Höchsthonorare des Honorarrahmens bei einer Laufzeit von 12 Monaten.

  • Wichtig ist uns, dass die freien Mitarbeiter ihre Honorarerhöhung nicht dadurch selbst bezahlen, dass sie in diesem Umfang weniger Aufträge erhalten. Es muss effektiv mehr Geld bei den freien Mitarbeitern ankommen. Dementsprechend sind auch die Honorartöpfe zu erhöhen!

  • Für die Rentner/innen und Volontär/innen werden die Bezüge in gleicher Höhe erhöht.

  • Die im Bayerischen Rundfunk ausgebildeten Volontäre sollen dauerhaft im Bayerischen Rundfunk beschäftigt werden.

 

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