Fachgruppe Chancengleichheit

Geschäftsbericht 2016/2017 der Fachgruppe Chancengleichheit

München, 18.03.2017

Neuer Vorstand, bewährtes Konzept: Gisela Goblirsch-Bürkert hat im letzten Sommer den Vorsitz der Fachgruppe abgegeben. Liebe Gisela – auch an dieser Stelle – nochmal herzlichen Dank für deinen Einsatz! Die Arbeit in unserer Fachgruppe konnten wir nahtlos weiterführen. Die Zusammenarbeit mit den Frauen-Netzwerken wie Pro Quote, den webgrrls und dem Journalistinnenbund wurde im letzten Jahr nochmals gefestigt. So haben wir bei den Medientagen als Media Women Connect (MWC) wieder einen Aktionstag durchgeführt, und auch für die nächsten Jahre planen wir gemeinsame Projekte. Spätestens 2018 werden wir als MWC einen eigenen Kongress anbieten.

Doch die Fachgruppe Chancengleichheit ist weit mehr als nur ein Teil eines funktionierenden Netzwerks. Unsere Arbeit verfolgt zwei Zielsetzungen: wir bieten Unterstützung im Bereich der Persönlichkeitsentwicklung, und wir sind „politisch“, indem wir Chancengleichheit aktiv einfordern.

In Sachen Persönlichkeitsentwicklung haben wir zwei sehr gut angenommene Formate entwickelt. Seit mittlerweile zwei Jahren trifft sich regelmäßig einmal pro Monat unsere Coaching-Gruppe. Jeweils zwischen zwölf und 18 Frauen kommen zusammen, um gemeinsam und intensiv an ihren „soft skills“ zu arbeiten. Das bedeutet nicht nur intensives Netzwerken, wir konnten dort auch Frauen für die Verbandsarbeit motivieren. Die eigenen Kompetenzen stärken: in diesem Zusammenhang gehört auch das traditionelle „work & well“-Wochenende. Im letzten Jahr hat Dr. Cornelia Topf einen Workshop zur „Körpersprache“ gehalten, die Veranstaltung war sofort ausgebucht und mit 20 begeisterten Teilnehmerinnen ein großer Erfolg.

Doch wie gesagt: unsere Arbeit in der Fachgruppe hat auch einen politischen Auftrag. Zum „equal pay day“ bringen wir einen Antrag auf der Mitgliederversammlung ein. Angelika Knop ist als „Gender-Gap-Expertin“ da federführend und wir werden in Kooperation mit dem Journalistinnenbund eine Informationsveranstaltung zum Entgelttransparenzgesetz organisieren.

Im Mai planen wir eine „unter drei“-Veranstaltung zum Thema „100 Tage Trump“ mit der US-Konsulin Jennifer D. Gavito, bei der neben presserelevanten Themen wie den „Fake News“ auch die Auswirkungen der aktuellen amerikanischen Politik in Bezug auf Frauenrechte hinterfragt werden. Für diesen und andere Kontakte gilt unser Dank der Kollegin Dr. Hilde Stadler, die unsere Arbeit im letzten Jahr kontinuierlich mit Rat und Tat unterstützt hat.

Unser Motto „Chancen stärken – solidarisch handeln“ werden wir im Rahmen des Formates „Hintergrundgespräche“ auch in Bezug auf andere Themenbereiche wahrnehmen. Bedeutet im Klartext: für den Sommer steht eine Informationsveranstaltung mit dem Arbeitstitel „NSU Komplex und die Rolle der Medien“ auf unserer Agenda.

Zu unserem Programm zählen zudem die klassischen Service-Veranstaltungen. Gern organisieren wir unsere Angebote gemeinsam mit anderen Fachgruppen und Bezirksverbänden. Die Zusammenarbeit mit den Kolleginnen und Kollegen ist professionell, sehr angenehm und effizient – und das gilt im Übrigen auch und besonders für unsere Pressevertreter Maria Goblirsch und Thomas Mrazek, für Michaela Schneider vom BJVreport, für die Geschäftsführerin und für die Mitarbeiterinnen der Geschäftsstelle.

Vielen Dank dafür, es macht Spaß, mit Euch zu arbeiten! Gemeinschaftsaktionen waren im letzten Jahr das schon traditionelle Weihnachtstreffen und die Einladung zu „Dahoam is dahoam“. Dieser Set-Besuch war ein Höhepunkt. Leider konnten wir nur 20 Anmeldungen annehmen, die Warteliste für diese Aktion war lang. Auch in diesem Herbst werden wir etwas Ähnliches organisieren, die Einzelheiten werden nach der Sommerpause bekannt gegeben. Und bei den Anmeldungen gilt wie immer bei unseren Veranstaltungen: schnell sein lohnt sich.

Und zum Schluss noch ein paar Worte in eigener Sache: die Arbeit in der Fachgruppe ist sehr konstruktiv, kollegial, inspirierend – macht einfach sehr viel Freude.

Wir möchten uns bei allen Vorstandskolleginnen, aber auch bei den Teilnehmerinnen der Coaching-Gruppe und den Netzwerktreffen für ihr Engagement, für den offenen Austausch und den respektvollen und wertschätzenden Umgang miteinander bedanken. In Zeiten wie diesen tut das der Seele besonders gut! In diesem Sinne – auf eine weiterhin gute Zusammenarbeit!

Christiane Krinner, Sabine Neumann, Johanna Reiter, Edda Benedikt und Hanna Henigin, Vorstand der Fachgruppe Chancengleichheit

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