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Trifft wohl genau den Geschmack einiger Digital-Zuhörer
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BR Heimat, BR

Fachgruppe Rundfunk

BR Heimat: „Vergelt’s Gott“

Zu Besuch beim neuen Digitalradiosender BR Heimat

München, 06.03.2015

Braucht es im bayerischen Radio nun auch noch einen Sender, der zu 100 Prozent auf Volksmusik setzt? Dieser Frage gingen gut zwei Dutzend Mitglieder der Fachgruppe Hörfunk Anfang März bei einem Redaktionsbesuch des neuen Digitalradio-Senders BR Heimat im BR-Funkhaus in München nach. Aus Sicht der Macher von BR Heimat kann die Antwort nicht anders lauten als: „Natürlich!“

24 Stunden nonstop bayerische und fränkische Volks- und Blasmusik bietet BR Heimat seit 2. Februar. Acht Stunden am Tag wird auch moderiert, „hochwertige Wortinhalte“, sagt Redaktionsleiter Stefan Frühbeis, selbstverständlich zu heimatlichen Themen. Grundsätzlich ist Frühbeis wichtig, dass „wir keine volkstümliche Musik spielen, keine ,Hitparade der Volksmusik‘“. Das neue Angebot schöpfe seine Musik aus einem wohl einzigartigen, seit 1930 gepflegten Archiv.

„Sehnsuchtsbayern“ freuen sich
Der Erfolg gibt den Machern Recht: Auf einen Schlag sei es das erfolgreichste Digitalradio-Angebot des BR geworden. Die Kunden – alte und junge – seien vor allem in Bayern zu finden, aber auch im Rest der Welt (Frühbeis: „Sehnsuchtsbayern“). „Heimat ist durch die Globalisierung wieder in Mode gekommen“, sagt Frühbeis und zitiert aus „unglaublich vielen begeisterten Zuschriften“ vom ersten Tag an: „BR Heimat sei das ,Schönste seit meiner Geburt‘“, habe einer geschrieben. Ein anderer: „Ich schalte den Sender nie wieder aus!“ Und viele Zuschriften hätten mit einem innigen „Vergelt’s Gott!“ geendet.

Louay Yassin

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