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Screenshot BJV-Homepage

Aktuell

Zum Tag der Pressefreiheit

Warum sich der BJV in wenige Worte fasste

München, 04.05.2014

Am 3. Mai war der Tag der Pressefreiheit. Ein Tag, an dem der eine oder andere mal auf die Homepage des Bayerischen Journalisten-Verbandes klickte, um zu sehen, was die Profis zu solch einem Tag sagen.

Der BJV hat tatsächlich viel dazu zu sagen. Immerhin wird die Pressefreiheit in vielen Ländern dieser Welt schlichtweg missachtet. Es sind vor allem die Länder, die sich weit weg von demokratischen Grundzügen befinden. Diktaturen oder jegliche Form der Alleinherrschaft funktioniert offensichtlich nur wenn keine freie Presse existieren kann.

Das ist aber auch der Warnhinweis, in vermeintlich "sicheren" Staaten auf dieses hohe Gut der Pressefreiheit zu schauen und auch immer wieder hinzuweisen. So steht Deutschland auf der Rangliste der Organisation Reporter ohne Grenzen aktuell auf Platz 14 – für eine Demokratie kein guter Platz.

Warum? Reporter ohne Grenzen schreibt:

"Insgesamt ist das Arbeitsumfeld für Journalisten in Deutschland gut. Aber auch hier wurden in den vergangenen Jahren Journalisten staatlich überwacht, etwa, wenn sie in der rechtsextremen Szene recherchierten. Während der öffentlich-rechtliche Rundfunk gebührenfinanziert wird, müssen immer mehr Zeitungen ums Überleben kämpfen. Die Anzahl der Zeitungen mit eigener Vollredaktion geht zurück. Ende 2012 musste die Financial Times Deutschland Insolvenz anmelden. Der Zugang zu Behördeninformationen ist je nach Bundesland unterschiedlich geregelt und mit Zeit und Kosten verbunden. Journalisten werden von Rechtsextremen und Salafisten angegriffen."

Es gäbe noch vieles mehr zu sagen. Der BJV hat gestern aber einen eigenen Weg gewählt, um diese vielen Dinge in wenige Worte zu fassen. Die Startseite der Homepage war schwarz und lediglich das Zitat "Es gibt keine Freiheit ohne Pressefreiheit" und "So sähe unsere Seite aus, wenn es keine Pressefreiheit gäbe" wies auf diesen wichtigen Tag im Journalismus hin.

Manchmal kann man mit wenigen Worten viel ausdrücken – gerade wenn es um Freiheiten geht.  

Michael Busch

 

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