BJV-Landesvorstand
Der BJV sucht den besten Beitrag zum Thema Pressefreiheit
Karikatur, Foto, Videoclip oder Text – 500 Euro Preisgeld gibt's für den Sieger
Eine demokratische Gesellschaft funktioniert nur mit einer freien Presse. Wie die Rangliste der Pressefreiheit 2015 von Reporter ohne Grenzen [1] zeigt, hat sich die Lage für Journalisten und unabhängige Medien in den meisten Ländern 2014 weiter verschlechtert. Immer häufiger werden auch Journalisten, die über Konflikte berichten Opfer von Gewalt.
Zur schlimmen Situation der Pressefreiheit tragen international auch Zensur und Gewalt im Namen der Religion bei. Der feige Mordanschlag auf die Redaktion des französischen Satiremagazins Charlie Hebdo [2] im Januar war der grausame Höhepunkt.
Auch in Deutschland ist die Pressefreiheit von außen und von innen bedroht. Durchsuchungen von Redaktionsräumen, Beschlagnahme von Recherchemitteln und die Überwachung der Kommunikation kommen auch hierzulande vor. Im internationalen Vergleich schafft es Deutschland daher nur auf Platz 12. Es rangiert damit, was die Freiheit der Presse angeht, noch hinter Ländern wie Jamaika oder Estland.
Schluss mit lustig – Grenzen für Satire?
Im Jahr 2015, zu dessen Beginn sich Journalistinnen und Journalisten, Medien, Politik und Institutionen unter dem Motto „Je sui Charlie“ solidarisierten, schreibt der Bayerische Journalisten-Verband (BJV) einen Wettbewerb zum Tag der Pressefreiheit aus. Ausgezeichnet wird ein journalistisches Werk (Karikatur, Foto, Videoclip oder Text), das sich herausragend mit dem Wert der Pressefreiheit auseinandersetzt.
Der Gewinner erhält ein Preisgeld von 500 Euro. Der Preis wird bei einer Matinee im Anschluss an unsere Podiumsdiskussion zum Thema Schluss mit lustig? – Grenzen für Satire [3] am Sonntag, 3. Mai, 11.00 Uhr, verliehen.
Einsendeschluss ist der 27. April 2015.
Die Teilnahmebedingungen [4] und ein Anmeldeformular [5] finden Sie hier.
Maria Goblirsch [6]
Download:
- Teilnahmebedingungen [4] (pdf, 52KB)
- Anmeldeformular [7] (pdf, 77KB)