Rundgang und Podiumsdiskussion in der HFF: „Zwischen Formatprogramm und Digitalisierung, hat der Dokumentarfilm noch Zukunft?“

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Dokumentarfilm lebt von publizistischen Freiheiten. Trotzdem schränken formatierte Sendeplätze im Fernsehen und formatierte Spielpläne im Kino die Gestaltungsmöglichkeiten der Dokumentarfilmer immer weiter ein.

Gleichzeitig erfreuen sich dokumentarische Filme in den digitalen Ausspielwegen, wie YouTube, Netflix, Amazon Prime und den digitalen Angeboten öffentlich rechtlicher Sender wachsender Beliebtheit. Aber mit YouTube lassen sich Dokumentarfilme nicht refinanzieren, und die digitalen Ausspielwege etablierter Fernsehsender formatieren Programme fürs Netz noch stärker als dies im linearen Fernsehen heute schon der Fall ist. Deshalb stellen wir uns die Frage:

„Zwischen Formatprogramm und Digitalisierung, hat der Dokumentarfilm noch Zukunft?“

Dazu diskutieren wir mit:

• Prof. Karin Jurschick, Inhaberin des Lehrstuhls für Dokumentarfilm und Fernsehpublizistik an der HFF
• Doris Metz, Dokumentarfilmerin, Vorstand AG DOK und Rundfunkrätin im WDR
• Michael Busch, Vorsitzender des BJV und Medienrat
• Petra Felber, Redaktionsleiterin Dokumentarfilm beim BR

Moderation: Harald Stocker, Vorsitzender Fachgruppe Rundfunk.

Donnerstag, 16. November 2017 um 18.30 Uhr
Audimax der Hochschule für Fernsehen und Film HFF
Bernd-Eichinger-Platz 1, 80333 München

Vor der Diskussionsrunde bieten wir interessierten Kolleginnen und Kollegen um 17.30 Uhr die Möglichkeit eines Rundgangs durch die HFF. Die Teilnehmerzahl ist hier auf 20 begrenzt.
Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 14. November 2017 per E-Mail an: fg-rundfunk@bjv.de. Im Anschluss an die Diskussion findet um 20.30 Uhr die Mitgliederversammlung der Fachgruppe Rundfunk mit der Neuwahl des Vorstands statt.

Mit kollegialen Grüßen

Harald Stocker, Vorsitzender Fachgruppe Rundfunk                                        
Marlo Thompson, Vorsitzende Bezirksverband München – Oberbayern