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Debatte: BJV-Geschäftsführerin Jutta Müller zur CSU-/ZDF-Affäre Foto: Peter Nützel |
Hat der CSU Pressesprecher versucht, durch einen Anruf beim ZDF eine Berichterstattung über den SPD-Landesparteitag zu verhindern? Diese Frage sorgte auch am BJV-Stand auf den Münchner Medientagen für Gesprächsstoff. Im Gespräch mit SAT1 Bayern bewertete BJV-Geschäftsführerin Jutta Müller diesen Versuch als „einzigartigen Vorgang“, der mit der Pressefreiheit und einem demokratischen Grundverständnis nicht vereinbar sei. Kurze Zeit später erfolgte der Rücktritt von Hans Michael Strepp. Mehr dazu finden Sie auf der BJV-Website.
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Medientage: „Wollmilchsäue“ gut ausbilden Foto: Michael Schwerberger |
An der Ausbildung des journalistischen Nachwuchses wird in Verlagen und Sendern nicht gespart. Schon wegen der zusätzlichen Anforderungen durch die so genannten Neuen Medien müssen die Journalisten mehr Kenntnisse erwerben. Dies war der Tenor auf dem gemeinsamen Panel von BJV und Deutscher Journalistenschule (DJS) auf den Münchner Medientagen. Wie die Vertreter verschiedener Ausbildungsinstitutionen die Situation beurteilen, erfahren Sie auf der BJV-Website. |
Diskussion: Die gespaltenen Medien von Amerika Foto: Christian Pfaffinger |
Die Fachgruppe Rundfunk diskutierte, wie US-Medien sich im Wahlkampf verhalten – und wie deutsche Medien sich davon unterscheiden. Zu Gast bei der gemeinsam mit dem Presseclub München organisierten Veranstaltung waren die Amerika-Experten Klaus Kastan vom Bayerischen Rundfunk und der Politikwissenschaftler Dr. Tobias Endler. Mehr dazu lesen auf der BJV-Website. |
Am Freitagabend wird in der Deutschen Journalistenschule (DJS) der vom BJV getragene und mit 5000 Euro dotierte Helmut-Stegmann-Preis verliehen. Der Preis wird jährlich ausschließlich an Schüler deutscher Journalistenschulen verliehen. Die Laudatio hält Kurt Kister, Chefredakteur der Süddeutschen Zeitung. Über den Preisträger 2012 informieren wir Sie nach der Preisverleihung auf unserer Homepage. Mehr über den Helmut-Stegmann-Preis und die Preisträgerin 2011, Özlem Gezer, lesen Sie auf unserer Website. Eine gut sortierte Übersicht zu Journalistenpreisen bietet der Journalist auf seiner Website. |
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Preise der Volks- und Raiffeisenbanken: Vier BJV-Mitglieder gewinnen Screenshot: www.gv-bayern.de
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Bei den Journalistenpreisen der bayerischen Volks- und Raiffeisenbanken konnten sich gleich vier BJV-Kolleginnen und Kollegen über Auszeichnungen freuen. Der Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Preis zur wirtschaftlichen Bildung ging an Sonja Krell, Michael Kerler (beide Mitglied im BJV) und Detlef Drewes von der Augsburger Allgemeinen für ihre Artikelreihe „Warum die Hälfte unserer Lebensmittel im Abfall landet“.
Der Hermann-Schulze-Delitzsch-Preis zum Verbraucherschutz wurde an zwei Preisträger vergeben. Pauline Tillmann (ehemalige Vorsitzende unserer Fachgruppe Junge Journalisten) erhielt den Preis für ihren Hörfunkbeitrag „Abgespeist – Warum die Verbraucher von den Behörden schlecht informiert werden“, gesendet auf B5 aktuell. Der zweite Preisträger ist BJV-Kollege Matthias Dachtler. Er wurde für seinen Beitrag „Geplante Obsoleszenz“ geehrt, der im Jugendmagazin ON3-Südwild auf BR-alpha zu sehen war.
Den Volontärspreis zum Themenfeld „Nachhaltigkeit“ erhielt die 49. Kompaktklasse der Deutschen Journalistenschule für ihren Film „Ich rette Deutschland“, der auf AFK TV gesendet wurde.
Die erstmalig von den bayerischen Volksbanken und Raiffeisenbanken ausgeschriebenen Journalistenpreise waren mit insgesamt 20.000 Euro dotiert. Die ausgezeichneten Beiträge, Interviews mit den Preisträgern, die Jurybegründungen und mehr über den Preis finden Sie im Web und in einer Broschüre (PDF, 12 Seiten, 634 kb). |
Wink mit dem Zaunpfahl: Studie „Hohle Idole“ Screenshot: www.otto-brenner-stiftung.de
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Im Vorwort der Studie von Bernd Gäbler betont die Otto-Brenner-Stiftung (die Wissenschaftsstiftung der IG Metall), dass „Hohle Idole“ „eine Diskussionsgrundlage sein kann für all jene, die Themen, Trends und Tendenzen des Unterhaltungsfernsehens kritisch auf den Prüfstand stellen“. Zugleich ließen sich die Ergebnisse der Untersuchung „als Aufforderung an die öffentlich-rechtlichen Sender verstehen, diese Formate der privaten Anbieter nicht zu adaptieren oder in ‚sanfter Nachahmung‘ mit ihnen in den Quotenkampf zu ziehen“.
Die am Montag erschienene 128-seitige Studie kann in der Druckversion kostenlos bestellt werden, auch ein Download als PDF (1,4 MB) ist möglich. Wem das zu viel Lesestoff ist, dem seien die Presseberichte zur Studie auf der Website der Otto-Brenner-Stiftung empfohlen. Die Stiftung verleiht auch den Otto-Brenner-Preis für herausragenden Recherche-Journalismus, die diesjährigen Preisträger wurden am 12. Oktober 2012 bekanntgegeben. |
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29. Oktober 2012, 14.00 bis 15.00 Uhr, Online
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