BJV-Mahnwache zum Welttag der Pressefreiheit, BJV-Wettbewerb Pressefreiheit 2022, BJVreport: Reporter als Zielscheibe – Journalismus und Krieg, Ukraine-Krieg & Medien, Neuer Vorstand im Bezirksverband Mainfranken, BJV-Stellenangebote, BJV-Mitgliederversam

Der BJV erinnert mit einer Mahnwache am Dienstag, 3. Mai, dem Welttag der Pressefreiheit, an die zehn in der Ukraine getöteten Journalist*innen und setzt ein Zeichen für Frieden und Pressefreiheit in der Ukraine. Die Aktion findet von 12 Uhr bis 13 Uhr am Münchner Friedensengel und am Europaplatz in Sichtweite des russischen Generalkonsulats statt.

Wir würden uns sehr freuen, wenn Sie sich die Zeit nehmen und teilnehmen könnten. Auch über einen redaktionellen Hinweis und eine Berichterstattung freuen wir uns.

Weitere Informationen und einen Flyer zum Verbreiten finden Sie auf der BJV-Website.

Eine demokratische Gesellschaft funktioniert nur mit einer freien Presse. Deshalb vergibt der BJV 2022 zum achten Mal seinen Preis zum Tag der Pressefreiheit. Zum zweiten Mal wird auch ein Sonderpreis Junger Journalismus verliehen. Die Preisträger*innen der Vorjahre finden Sie auf der BJV-Website.

Ausgezeichnet wird ein journalistisches Werk (Karikatur, Foto, Video-/Audioclip oder Text), das sich herausragend mit dem Wert der Pressefreiheit auseinandersetzt.

Preisgeld BJV-Wettbewerb zum Tag der Pressefreiheit 2022
Das Preisgeld beträgt 1500 Euro für Sieger*innen, der zweite Preis ist mit 750 Euro, der dritte Preis mit 500 Euro dotiert.

Sonderpreis Junger Journalismus

Auch in diesem Jahr können sich Journalist*innen in Ausbildung (Volontariat, Journalistenschulen, Universitäten und Hochschulen – Fachbereiche Journalismus, Gestaltung und Design) für einen Sonderpreis Junger Journalismus bewerben. Ausgezeichnet wird ein journalistisches Werk (Karikatur, Foto, Video-/Audioclip oder Text), das sich herausragend mit dem Wert der Pressefreiheit auseinandersetzt.

Preisgeld Sonderpreis Junger Journalismus
Das Preisgeld beträgt 1000 Euro (Sponsor ist das Versorgungswerk der Presse). Eine Bewerbung für den Sonderpreis ist auch neben der Teilnahme am Wettbewerb zum Tag der Pressefreiheit möglich.

Jetzt mitmachen!
Der Einsendeschluss für beide Wettbewerbe ist am Tag der Pressefreiheit, 3. Mai 2022. Sie müssen nicht Mitglied im BJV/DJV sein, Bewerbungen sind bundesweit möglich.

Preisverleihung
Die Preise für beide Wettbewerbe werden am 16. Mai 2022, 18 Uhr, im Presseclub München verliehen.

Die Teilnahmebedingungen, Anmeldeformulare und die Sieger*innen aus den Vorjahren finden Sie auf der BJV-Website unter bjv.de/pressefreiheit2022.

Und plötzlich war Krieg mitten in Europa. So zumindest schien es, verfolgte man zunächst die medialen Reaktionen auf Putins russischen Überfall auf die Ukraine am 24. Februar.

„Der Krieg begann nicht an diesem Tag, er begann Jahre früher. Die westliche Gesellschaft – und die Medien als ein Teil von ihr – waren ein bisschen schläfrig“, sagt Galina Petrenko, Direktorin der ukrainischen NGO „Detector Media“. Sie war einer der Kontakte des BJVreport-Teams, um zu erfahren, wie es den tausenden ukrainischen Journalist*innen in der Ukraine geht, die trotz Bomben ihre Arbeit fortsetzen.

In der Titelstrecke „Reporter als Zielscheibe“ geht es in der BJVreport-Ausgabe 02/2022 um „Journalismus und Krieg“. Wichtig war fürs Redaktionsteam auch die Frage, was wir von Deutschland aus für Kolleg*innen in der Ukraine tun können ebenso wie für jene, die in Russland, Belarus oder aus dem Exil versuchen, der Propaganda unabhängige Informationen entgegenzusetzen. 

Die Redaktion konnte Renate Schroeder, Direktorin der Europäischen Journalisten-Gewerkschaft, für ein Gespräch gewinnen. Journalist Till Mayer, der seit 2007 regelmäßig aus der Ukraine berichtet, wirft wenige Tage nach Kriegsausbruch einen sehr persönlichen, emotionalen Blick auf „Putins Hunger“. Das BJVreport-Team schaut auf die Arbeit deutscher Reporter*innen in der Ukraine und Moskau und auf Desinformation im Krieg als „erweiterte Kampfzone“. Und es blickt auf die Zeit danach: Wie damit umgehen, wenn man als Journalist*in Traumatisches erlebt?

Der Tarifabschluss Tageszeitungen 2022 sorgte für manche Diskussion. Die einen sagen, in den Verhandlungen hätte mehr gehen müssen, andere sehen ihn als annehmbaren Kompromiss, wie im BJVreport 02/2022 zu lesen ist. Der BJV wollte zudem in einer Online-Umfrage die Meinung seiner Mitglieder hören, um daraus Wege für die Zukunft abzuleiten.

Für die Serie „Über den Tellerrand“ ging es für den BJVreport 02/2022 diesmal abends ins Druckzentrum, um zu erleben, wie aus einzelnen digitalen Seiten eine gedruckte Zeitung wird.

BJVreport 2/2022 Online-Ausgaben

• blätterbare Version
• PDF-Version (38 Seiten, 5 MB)

+++ Der DJV ruft für Dienstag, den 3. Mai, dem Welttag der Pressefreiheit, um 12 Uhr zur Demonstration „Für Frieden und Pressefreiheit“ vor den diplomatischen Vertretungen von Russland in sechs deutschen Städten auf. Der BJV wird am Dienstag um 12 Uhr vor dem russischen Generalkonsulat in München mit einer Mahnwache demonstrieren. Sie sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

+++ Hier finden Sie laufend aktuelle Nachrichten zur Ukraine und Journalist*innen in diesem Krieg (Linksammlung von Thomas Mrazek kuratiert).

In dieser Woche besonders beeindruckt hat mich dieser Beitrag bei Zeit Online: „Die Schlacht um Mariupol“: „Mariupol ist einer der schlimmsten Schauplätze des russischen Angriffskrieges. Eine Dokumentation der Belagerung in Chatverläufen, Satellitenbildern, Karten und Videos“.

Sehr empfehlenswert ist auch die Titelgeschichte in der aktuellen Zeit „Nachrichten aus dem Krieg: Der Kampf um die Wahrheit“. Die Kolleg*innen von der Reportageschule Reutlingen twitterten dazu: „Unglaubliches Stück! Krasse Recherche! Haben wir hier in Reutlingen von A bis Z fassungslos gelesen. (…)“.

+++ Der DJV bietet eine Sonderseite u.a. mit Informationen für Journalist*innen aus der Ukraine sowie Spendenmöglichkeiten unter: djv.de/ukraine

+++ Folgende Information unserer internationalen (International Federation of Journalists, IFJ) bzw. europäischen (Europäische Journalisten-Föderation, EJF) Partnerorganisationen erreichte uns am 9. März:
Journalists in Ukraine are under fire – they need your solidarity! The IFJ and EFJ have launched a special Safety Fund to help journalists in Ukraine. For queries please contact: ukraine@ifj.org.
Donate here: https://donorbox.org/donation-to-the-ifj-safety-fund-for-journalists-in-ukraine

+++ Das Netzwerk Recherche hat auf seiner Website einige gut sortierte Quellen zur Hilfe für Journalist*innen in der Ukraine, Hilfe für geflüchtete Journalist*innen aus der Ukraine und zur Recherche und Kriegsberichterstattung zusammengestellt: netzwerkrecherche.org/international/ukraine

+++ Journalisten helfen Journalisten (JHJ): Ukrainehilfe – Vor 30 Jahren Jugoslawien – heute Ukraine
Die Münchner Kolleg*innen von JHJ unterstützen seit vielen Jahren Journalist*innen in Not, auch der BJV unterstützt wiederum die Arbeit von JHJ.

Die Kolleg*innen im Bezirksverband Mainfranken wählten am Montag einen neuen Vorstand. Neuer Vorsitzender ist Ralph Bauer, der als Blaulichtredakteur beim Main-Echo Aschaffenburg arbeitet. Außerdem wurden Dirk Ceelen, Ronja Goj, Stefan Gregor und Andreas Schanz in den Vorstand gewählt.

Mehr über die Wahl, die Gewählten und was die Kolleg*innen in Zukunft in ihrem Bezirk planen, lesen Sie im Beitrag von Maria Goblirsch auf der BJV-Website.

• Mitarbeiter/in (m/w/d) als Assistenz der Geschäftsführung
  … mehr dazu
• Referent*in Kommunikation (m/w/d)
  … mehr dazu

Die Mitgliederversammlung 2022 des BJV findet am Samstag, 2. Juli, ab 10 Uhr in Regensburg statt. Die bayerischen Journalist*innen kommen zu ihrem jährlichen Treffen im marinaforum zusammen.

Ein thematischer Schwerpunkt der Mitgliederversammlung 2022 wird der Journalismus in Krisenzeiten wie Corona und dem Ukrainekrieg sein. Dabei geht es für den BJV auch um die Innenansicht: Wie ist der Verband aufgestellt, wie gut kann er auf solche Herausforderungen reagieren?

Traditionell wird über Anträge der Fachgruppen, Bezirksverbände und einzelner Mitglieder diskutiert und entschieden. Detaillierte Infos zur BJV-Mitgliederversammlung folgen auf der BJV-Website unter bjv.de/bjv22 und im BJVreport 3/2022.

Antragsfristen

Satzungsändernde Anträge: 6. Mai 2022, 24 Uhr
Ordentliche Anträge: 10. Juni 2022, 24 Uhr

Medienminister Florian Herrmann und BLM-Präsident Thorsten Schmiege haben am Donnerstag in München das Media Tech Lab gestartet.

„Das Förderprogramm soll die Anlaufstelle für Developer sein, um technologische Innovationen schneller in die Medien zu bringen“, schreibt die BLM in einer Pressemitteilung.

„Technologien entwickeln sich immer schneller – oft fehlen aber die Vorbilder, wie Machine Learning, Web3 oder Mixed Reality in der Medienbranche angewendet werden können. Das soll das Media Tech Lab ändern“. Das beim Media Lab Bayern angedockte Innovationsprogramm soll „ab sofort Entwicklerinnen und Entwicklern ermöglichen, die Brücke zwischen State-of-the-Art-Forschung und Praxis zu schlagen“.

Weitere Informationen über das Media Tech Lab finden Sie auf der Website des Media Lab Bayern.

„Hitler auf der Titelseite, Kriegspropaganda und Führerkult: Der kicker in der NS-Zeit“, Hans Böller, Redakteur der Nürnberger Nachrichten (NN), hat das Buch über die Vergangenheit des Fußballmagazins Kicker gelesen.

Die Recherche über diese Zeit hatte der Kicker selbst zu seinem 100-jährigen Jubiläum 2020 in Auftrag gegeben. Henry Wahlig, Historiker am Deutschen Fußballmuseum in Dortmund, hat diese Geschichte gemeinsam mit seinem Kollegen Lorenz Peiffer untersucht, schreibt Böller. Seine ausführliche Rezension in der NN, die wie das Fachblatt im Verlag Nürnberger Presse (VNP) erscheint, kommt zu einem positiven Ergebnis.

Der Verlag habe mit dieser Auftragsarbeit etwas geleistet, „was viele Klubs und Verbände noch nicht getan haben“, sagte Kicker-Chefredakteur Jörg Jakob. „Die Initiative des Medienhauses ist sehr lobenswert“, sagt Thomas Mrazek für den BJV.

Das Buch wurde am Montag im Nürnberger Presseclub präsentiert (Video, 1:46:47).
„Einig. Furchtlos. Treu“ – Der kicker im Nationalsozialismus – eine Aufarbeitung, Verlag Die Werkstatt, 39,90 Euro.

Eine umfangreiche Dokumentation zum 100-jährigen Jubiläum des Kicker finden Sie auf der BJV-Website.

Der Bayerische Jugendring (BJR) bietet einer Gruppe von in Bayern tätigen Redaktions-Volontär*innen an, im November 2022 eine viertägige Reise nach Brüssel zu unternehmen und dort mit Entscheidungsträgern und anderen Akteuren der EU ins Gespräch zu kommen.

Anlass ist der Europäische Tag der Jugend, den der BJR in Kooperation mit dem Vertretungsbüro des Landes Bayern organisiert. Insgesamt werden rund 50 Jugendliche aus Jugendorganisationen aus ganz Bayern nach Brüssel reisen, um mit Vertreter*innen der EU ins Gespräch zu kommen.

Reisekosten und Organisation übernimmt der BJR, es gibt nur eine Bedingung: Die mitreisenden Jung-Journalist*innen berichten während der Fahrt über das Erlebte und stellen das erarbeitete Material (Bewegtbild, Texte, Fotos) dem BJR für dessen Kanäle der Öffentlichkeitsarbeit zur Verfügung.

Bewerbung
Es genügt ein kurzes Motivationsschreiben und eine Vorstellung. Die Bewerbungen können formlos an das Büro des Präsidenten gerichtet werden:

Bayerischer Jugendring
Büro des Präsidenten
Ellen Daniel
Herzog-Heinrich-Straße 7
80336 München

Weitere Informationen
Flyer

DJS-Schülerin Julia Weinzierler sucht für ihre Masterarbeit an der LMU München nach freien Journalist*innen, die erfolgreich Strategien gegen Prekarisierung entwickelt haben.

Mit Prekarisierung sind verschiedene Dimensionen der Unsicherheit gemeint – also zum Beispiel wenig Einkommen, aber auch soziale Isolation, schwankende Auftragslage oder schwierige Altersvorsorge. Gesucht wird unabhängig von Mediengattung, Region oder Alter.

Aus Einzelinterviews sollen Handlungsempfehlungen abgeleitet werden, die bei Interesse im Nachgang geteilt werden. E-Mail-Kontakt: julia.weinzierler@campus.djs-online.de.

Der DJV setzt seine Veranstaltungsreihe zu den Problemen des Journalismus jenseits der Metropolen am 31. Mai und 1. Juni in Bautzen fort.

Auf der Tagung „Stille Tage im Klischee – Chancen und Risiken im Hinterland-Journalismus“soll über die Förderung von Medien und Minderheitskulturen, Journalismus ohne Klischees, aber auch Sicherheitsfragen angesichts von Hasskampagnen diskutiert werden. Zum Auftakt spielt auch die Ukraine-Krise eine Rolle, mit der Frage, warum und wie Reporter einer kleinen regionalen Zeitung zur Reportage an die ukrainische Grenze gefahren sind.

Die Teilnahme ist exklusiv für DJV-Mitglieder und für diese kostenfrei. Weitere Informationen zum Programm finden Sie auf der DJV-Website.

Das Journalismusfest Innsbruck vom 13. bis 15. Mai ist ein Begegnungsort, ein Ort der Debatte, des kulturellen Austauschs. Journalisten aus verschiedenen Regionen Europas kommen mit ihrer spezifischen Expertise zu Wort. Sie diskutieren mit Wissenschaftlern, NGO-Vertretern und anderen Experten zu aktuell drängenden Fragestellungen, sie alle kommen mit dem Publikum ins Gespräch.

Bei Buchvorstellungen und Lesungen erzählen Reporter von ihren Erfahrungen, geben Einblicke in ihre Arbeit. Ausstellungen mit Fotoreportagen und Comics, Dokumentarische Filme und Audiofeatures werden präsentiert.

Auch einige Kolleg*innen aus Bayern engagieren sich für diese Veranstaltung.

Alle Veranstaltungen des Journalismusfests sind öffentlich und die meisten zudem auch kostenlos. Ausnahmen sind die Filmvorführungen (Eintritt 5,50 Euro) sowie die Ausstellung im Taxispalais.

Weitere Informationen unter: journalismusfest.org, instagram.com/journalismusfest, twitter.com/journalismusIBK, #journalismusfest22.

• Unsere Heimat – eine tolle Geschichte! Storytelling für Städte und Gemeinden
  mit Angelika Knop, Mittwoch, 4. Mai, 9:00 Uhr bis 17:00 Uhr
  mehr …

• Dein Wert – dein Honorar
  mit Cordula Schneider, Mittwoch, 11. Mai, 9:00 Uhr bis 13:00 Uhr
  mehr …

Ihre Fragen, Ihre Wünsche
Falls Sie Fragen, Wünsche haben, können Sie sich jederzeit an uns wenden:

Zu administrativen Fragen: Reingard Fabritius: fabritius@bjv.de, Telefon 089 5450418-14,
und Fabiola Kleinschmidt: kleinschmidt@bjv.de, Telefon 089 5450418-23.

Zu inhaltlichen Fragen: Thomas Mrazek, ehrenamtlicher Bildungsbeauftragter: mrazek@bjv.de.

Weitere Informationen über die Arbeit unseres Bildungs- und Sozialwerks (BSW) finden Sie unter: bjv.de/bsw.

BJV-Mitglieder können jederzeit ihren Presseausweis und eventuell benötigte Presseschilder für 2022 beantragen. Das PDF-Formular finden Sie auf unserer Website unter bjv.de/presseausweis.

Falls Sie noch kein Mitglied sind, können Sie hier die BJV-Mitgliedschaft beantragen.

Das aktuelle Programm 2022 finden Sie hier. Hier können Sie sich auch das Jahresprogramm 2022 als PDF runterladen. Derzeit finden an der ABP Präsenzseminare und Webinare statt. Über die Hygienemaßnahmen informiert die ABP auf ihrer Website.

Der BJV ist mit dem Verband Bayerischer Zeitungsverleger e.V. VBZV und dem Verband der Zeitschriftenverleger Bayern VZB einer der Träger der ABP.

Das MedienWiki des MedienCampus Bayern bietet eine Übersicht der Jobbörsen speziell für Medienberufe. Weitere interessante Jobangebote aus Medien finden Sie bei Job-Portal Medien.Bayern, radioWoche.de, Newsroom.de, journalist und DWDL.de. Stellenangebote sowie Praktika oder Volontariate aus dem privaten Hörfunk- und Fernsehbereich (vornehmlich in Bayern) finden Sie auf der Seite der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM).
NEU (April 2022): Oskars Job-Newsletter: Handverlesene Angebote für junge Menschen im Journalismus. 14-tägig per Mail oder Telegram. Zusammengestellt von Oskar Vitlif, @OskarVitlif

Auswahl aktueller Angebote

• Journalist/in als Moderator/in für Veranstaltungen rund um den LandTruck des Bayerischen Landtags – Kontakt: Sabine Wiegand, kontakt@creaktiv-marketing.de
• Online-Redakteur (m/w/d) im Team Junge (32h, Elternzeitvertretung) bei Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband (BLLV) in München
• Lokaljournalist/in bei Weißenburger Tagblatt
• Koordinator:in Medien und Social Media bei Greenpeace in München (bis 25.4. bewerben!)
• Redakteur (m/w/d) bei WEKA Business Medien in Haar
• Online-Redakteur (m/w/d) bei SOS Kinderdorf in München
• Investigativjournalist*innen bei #papertrailmedia (Frederik Obermeier & Bastian Obermayer) in München
• Redaktions-Volontär Digital und Print (m/w/d) bei WEKA Business Medien in Haar
• Leitung Redaktionsdienst, stv. Dienststellenleiter (w/m/d) des Amtes für Kommunikation und Stadtmarketing bei Stadtverwaltung Nürnberg
• Redakteur/in bei Bayreuther Tagblatt
• Redakteur (*gn) bei Bereich Facharztmagazine, Springer Medizin Verlag in München
• Einige Angebote (m/w/d) bei Ippen Digital

+++ Fellowship für kritisch-konstruktiven Wirtschaftsjournalismus
Das Fellowship des Helmut Schmidt Journalistenpreises verbindet ein Stipendium der ING Deutschland mit einem Mentoring-Programm durch das Medien-Startup Flip. Es ist mit 15.000 Euro dotiert und richtet sich an junge Journalist*innen, die eine kritisch-konstruktive Recherche crossmedial umsetzen möchten.

Gerade junge Menschen interessieren sich mehr für Wirtschaftsthemen denn je und wollen mit ihrem Konsum zu einer klimafreundlicheren und gerechteren Wirtschaft beitragen. Für Wirtschaftsjournalist*innen ist das eine große Chance, aber auch eine Herausforderung. Sie sollen weiterhin kritisch recherchieren und Missstände klar benennen, ebenso sorgfältig aber auch Lösungen aufzeigen.

Über einen Zeitraum von drei Monaten wird der oder die Fellow im Hamburger Flip-Büro von den preisgekrönten Wirtschaftsjournalisten Felix Rohrbeck und Christian Salewski eng betreut. Die Mitgründer des Hamburger Medien-Startups Flip, das zu Nachhaltigkeit und Greenwashing recherchiert, wurden mehrfach mit dem Helmut Schmidt Preis ausgezeichnet. Sie unterstützen den oder die Fellow als Sparringspartner bei Recherche und Veröffentlichung.

Das von der ING Deutschland gestiftete Stipendium deckt die Lebenshaltungskosten in Höhe von 3000 Euro pro Monat ab. Außerdem werden Reise- und Recherchekosten bis zu 6000 Euro übernommen. Die Altersgrenze liegt bei 35 Jahren. Bewerbungsschluss ist der 30. Juni 2022. Weitere Informationen unter hsjp.de/fellowship.

Die Hinweise sind aufsteigend nach Einsendeschluss sortiert.

+++ Recherchepreis Osteuropa 2022
Die Berichterstattung aus Osteuropa stärken: Das ist die Idee hinter dem Recherchepreis Osteuropa. Der Preis wird 2022 zum neunten Mal vergeben.

Er ermöglicht Journalistinnen und Journalisten die Recherche und Produktion zeit- und reiseaufwändiger Printreportagen für deutschsprachige Medien. Jährlich werden ein bis zwei umfangreiche Reportagen mit insgesamt bis zu 7000 Euro gefördert.

Bewerbungsschluss ist am 24. April 2022. Weitere Informationen über den Preis und die Anmeldemöglichkeit finden Sie auf der Website von n-ost.

+++ Journalistenpreis PUNKT
Unabhängiger und gut recherchierter Technikjournalismus kann den gesellschaftlichen Diskurs über Innovationen und deren Anwendung unterstützen. acatech verleiht deshalb jährlich den Journalistenpreis PUNKT. Prämiert werden Artikel, die technische Themen verständlich darstellen und kreativ aufbereiten.

Dieses Jahr werden zwei Preise vergeben: je einer in den Sparten „Tagesaktuell“ und „Hintergrund“. Der Unterschied liegt im inhaltlichen Schwerpunkt eines Textes: Wenn ein Beitrag ein unmittelbar aktuelles Technikthema mit seinen Auswirkungen einordnet, ist die Sparte „Tagesaktuell“ die richtige. Beleuchtet ein Text eingehend neue Technologien und ihre Hintergründe, die mit gesellschaftlichen und globalen Fragen verknüpft sind, dann ist die Sparte „Hintergrund“ passend.

Ab sofort können sich Journalistinnen und Journalisten mit Beiträgen in den Sparten „Tagesaktuell“ und „Hintergrund“ bewerben. Die Preise sind mit jeweils 5000 Euro dotiert. Einsendeschluss ist der 16. Mai 2022.

Alle weiteren Informationen finden Sie unter: journalistenpreis-punkt.de.

+++ Gutenberg-Recherchepreis U35
Der Gutenberg-Recherchepreis fördert junge Journalisten, die sich auch im Zeitalter von Meinungswettstreit und Zielgruppenkommunikation dem klassischen journalistischen Grundsatz verpflichtet fühlen: Vor der Information steht die gründliche Recherche.

Beteiligen können sich feste und freie Journalisten bis maximal 35 Jahre zum Zeitpunkt der Fertigstellung ihrer Arbeit. Der Beitrag kann sowohl alleine als auch im Rechercheteam erarbeitet worden sein. Bei Recherche- und Autorenteams muss die Leistung eines einzelnen Einreichenden plausibel abgegrenzt sein. Die Beiträge müssen im Zeitraum vom 01.05.2021 bis 30.04.2022 von einer deutschen Lokal- oder Regionalzeitung oder auf einer journalistisch unabhängigen Onlineplattform veröffentlicht worden sein.

Ausgezeichnet werden Beiträge, die relevante Themen und Entwicklungen transparent machen, die verdeckte Räume ausleuchten, die die investigative Recherche pflegen, die Missstände aufdecken – die das Versprechen der Kontrollfunktion der Medien einlösen.

Der Preis ist wie folgt dotiert: 1. Preis 7000 Euro, 2. Preis 5000 Euro, 3. Preis 3000 Euro. Die Bewerbungsfrist endet am 16. Mai 2022.

Bewerbungsformular und weitere Informationen hierzu finden Sie unter: gutenberg-recherchepreis.de.

+++ Medienpreise der Kindernothilfe
Die Kindernothilfe schreibt zwei Medienpreise für Kinderrechte aus: Journalist*innen können sich bis zum 31. Mai 2022 bewerben.

Der „Preis der Kinderjury“ richtet sich an Medienschaffende, deren Print/Online-, TV- oder Hörfunkbeiträge für Kinder und Jugendliche im Jahr 2021 veröffentlicht wurden. Eine Kinderjury entscheidet über die Gewinnerbeiträge und die Verteilung des Preisgeldes in Höhe von insgesamt 10.000 Euro.

Zum zweiten Mal vergibt die Kindernothilfe den „Story-on-Stage“-Preis. Journalistinnen und Journalisten können sich dafür mit ihrem 2021 veröffentlichten Print/Online-, TV- oder Hörfunkbeitrag bewerben. Ein Kuratorium entscheidet über die beste Story, die mit einem Preisgeld in Höhe von 5000 Euro belohnt wird.

Die Preisgelder werden von Unterstützern zur Verfügung gestellt. Weitere Infos und die Anmeldungen zum Preis der Kinderjury und für den Story on Stage gibt es unter: kindernothilfe.de/medienpreis.

+++ Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreis
Um die Themen „Sterben, Tod und Trauer“ in den Medien zu fördern und ihnen mehr gesamtgesellschaftliche Beachtung zu verschaffen, lobt die Unionhilfswerk-Förderstiftung alle zwei Jahre einen Journalistenpreis aus.

Der mit insgesamt 10.000 Euro dotierte Preis berücksichtigt gleichberechtigt Beiträge aus Print, Hörfunk, Online und Fernsehen. Die Preisträger*innen werden durch eine Fachjury unter dem Vorsitz von Bischof Dr. Christian Stäblein, geistlicher Leiter der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz, ermittelt.

Das Motto des diesjährigen Richard-von-Weizsäcker-Journalistenpreises lautet: Wege aus der Einsamkeit – Herausforderung für die Gesellschaft?

Die Einsamkeit nimmt zu. Vor allem alte Menschen am Lebensende fühlen sich einsam. Mit Krankheit, der Einschränkung der Mobilität, dem Verlust geliebter Personen und des sozialen Umfelds aber auch den Folgen der Single-Gesellschaft wächst im Alter das Risiko sozialer Isolation.

Die Pandemie hat dieses Problem stärker ins öffentliche Bewusstsein gerückt. Die Reaktionen darauf sind vielschichtig – von Einsamkeitsbeauftragten über Besuchsdienste bis hin zu digitalen Hilfsmitteln wie Tablets oder Smartphones für den Kontakt mit den Lieben in der Ferne. Reichen diese Ansätze aus? Wie sterben alte Menschen in diesen Zeiten? Was brauchen sie am Ende ihres Lebens? Haben wir als Gesellschaft etwas dazu gelernt? Wo besteht Handlungsbedarf? Wo gibt es nachahmenswerte Beispiele? Wir suchen journalistische Beiträge aus den Bereichen Fernsehen, Hörfunk, Print und Online, die sich diesen Fragen widmen.

Berücksichtigt werden Beiträge, die zwischen dem 1. Januar 2021 und dem 31. Mai 2022 erschienen sind. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Unionshilfswerk-Förderstiftung. Einsendeschluss ist der 1. Juni 2022.

+++ Andere Zeiten-Journalistenpreis 2022
Das Thema für den Journalistenpreis des gemeinnützigen Vereins Andere Zeiten 2022 lautet „Alles eine Frage des Vertrauens?“ Alle eingereichten Beiträge müssen auf das Thema der Ausschreibung ausgerichtet und zwischen dem 1. Juni 2021 und dem 31. Mai 2022 erschienen sein.

Zugelassen sind alle üblichen journalistischen Formen wie zum Beispiel Berichte, Dokumentationen, Kurzbeiträge, Reportagen, Features und Kommentare. Eingereicht werden kann nur ein Werk, in Ausnahmefällen auch eine Serie. Der Preis ist mit bis zu 6000 Euro dotiert.

Der gemeinnützige Verein Andere Zeiten, will „einer kommerzialisierten Gesellschaft etwas Spirituelles entgegensetzen: Angebote, die helfen, die Zeiten des Kirchenjahres und die christlichen Feste wieder zu entdecken und sinnvoll zu gestalten“.

Einsendeschluss ist am 10. Juni 2022. Weitere Informationen unter: anderezeiten.de/journalistenpreis.

+++ Salus Medienpreis
„Mit dem Salus Medienpreis zeichnet Salus journalistische Beiträge aus, die das Bewusstsein für die ökologische Landwirtschaft und eine klimafreundliche, gesunde Lebensweise stärken. Autor:innen sollen Wege in eine nachhaltige Zukunft aufzeigen, die im Einklang mit der Natur stehen. Mit dem Preis will das Unternehmen Medienschaffende bei ihrer so wichtigen Aufklärungsarbeit unterstützen und Aufmerksamkeit für die Themen schaffen.“

Zur Bewerbung sind alle Medien zugelassen – vom Buch oder Zeitungsartikel, über Radiofeatures oder Podcasts, bis zum Blog oder Film. Entscheidend für die Jury ist, wie fundiert und inhaltlich präzise sich die Bewerber*innen mit den Problemstellungen auseinandersetzen.

Die Salus Medienpreise sind mit insgesamt 10.000 Euro dotiert: Der Hauptpreis (6000 Euro), der Nachwuchspreis (2000 Euro) und zwei Sonderpreise (je 1000 Euro). Um sich zu bewerben, müssen die journalistischen Beiträge vom 01.06.2021 – 01.06.2022 veröffentlicht worden sein. Die Preise können bei gleichwertigen Einreichungen auch geteilt werden.

Voraussetzung für die Bewerbung zum Nachwuchspreis ist, dass die Bewerber*innen zum Zeitpunkt der Veröffentlichung ihres Beitrages 30 Jahre oder jünger waren. Bewerbungsschluss ist der 17. Juni 2022.

Weitere Informationen zum Salus Medienpreis und den Bewerbungsbogen auf der Salus-Website.

Weitere Journalistenpreise
Weitere Journalistenpreise finden Sie auf dem gleichnamigen Portal.

Zum 17. Mal sucht das MediumMagazin interessante junge Medienprofis. Und dazu brauchen die Kolleg*innen Ihre Hilfe: Nominieren Sie jetzt Ihre Favorit*innen! Schicken Sie Ihre Vorschläge bis 8. Mai 2022 an die Redaktion.

bis Dienstag, 24. Mai, Viechtach
Fachgruppe Bild: Ausstellung Pressefoto Bayern 2021
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bis Montag, 9. Mai, Nürnberg
Fachgruppe Bild: Ausstellung Pressefoto Bayern 2021
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Dienstag, 3. Mai, 12 Uhr, München
BJV-Landesvorstand: Demonstration vor dem russischen Generalkonsulat in München
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Dienstag, 3. Mai, Landesvorstand
Einsendeschluss für den BJV-Wettbewerb zum Tag der Pressefreiheit 2022
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Donnerstag, 12., ab 10.30 Uhr und Freitag, 13. Mai 2022, bis 14.30 Uhr, Kainsbach
Fachgruppe Betriebs- und Personalräte Frühjahrsseminar: Botschaften vermitteln: Strategische und moderne Kommunikation für Betriebsräte
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Dienstag, 17. Mai, 18 Uhr, Online
Fachgruppe Freie: Der junge Wilde: Jakob Vicari – Mit KI wird’s erst richtig spannend. Online-Gespräch innerhalb der Reihe „Erfolgsprojekte: Frischer Wind im Journalismus“
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Freitag, 20. Mai bis Montag, 6. Juni 2022, Memmingen
Fachgruppe Bild: Ausstellung Pressefoto Bayern 2021
Weitere Informationen folgen noch.

Mittwoch, 1. Juni bis Freitag, 15. Juli, Augsburg, Energiewelt, Lechwerke
Fachgruppe Bild: Ausstellung Pressefoto Bayern 2021
Weitere Informationen folgen noch.

Montag, 20. Juni bis Sonntag, 10. Juli, Regensburg, Bayernwerk AG
Fachgruppe Bild: Ausstellung Pressefoto Bayern 2021
Weitere Informationen folgen noch.

Samstag, 2. Juli, Regensburg
BJV-Geschäftsstelle: Mitgliederversammlung – Bayerischer Journalistentag
Weitere Informationen folgen noch.

Freitag, 16. September bis Samstag, 15. Oktober, Bad Füssing, Kurhaus
Fachgruppe Bild: Ausstellung Pressefoto Bayern 2021
Weitere Informationen folgen noch.

Donnerstag, 6. und 7. Oktober 2022, Kainsbach
Fachgruppe Betriebs- und Personalräte Herbstseminar
Weitere Informationen folgen noch.