BJV-Vorsitzender Michael Busch richtete auch kritische Worte an die BJV-Mitglieder
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Bayerischer Journalistentag 2014: „Um die Wertigkeit des Journalismus kämpfen“

Bayerische Journalisten diskutierten in Garmisch-Partenkirchen

Garmisch-Partenkirchen, 17.05.2014

Der BJV wird den Medienwandel in Bayern aktiv mitgestalten. Auch wenn auf der Straße noch die Tarifverträge für die Tageszeitungen und den Rundfunk in den vergangenen Monaten mit Kundgebungen verteidigt werden mussten, so hatte die mit rund 8000 Mitgliedern stärkste Journalistenvertretung im Freistaat auf ihrem Bayerischen Journalistentag am 17. Mai in Garmisch-Partenkirchen doch bereits neue, transmediale Formen des Publizierens im Blick.

Von der Staatsregierung forderte der BJV zudem einen Medienbericht, der insbesondere die wirtschaftliche Situation der bayerischen Tageszeitungen sowie ihrer Online-Auftritte und die dortigen Arbeitsbedingungen der Redakteure und freien Journalisten untersucht. „Wir alle müssen um die Wertigkeit des Journalismus kämpfen“, erklärte der BJV-Vorsitzende Michael Busch im Garmischer Kongresszentrum. Der Verband stehe vor riesigen Herausforderungen.

Aufwendige Tarifauseinandersetzung
„Die Tarifauseinandersetzung bei den Tageszeitungen entpuppte sich als ein aufwendiges, personalintensives Unterfangen“, bilanzierte Busch sein erstes Vorstandsjahr. Der Verband sei mit einer „außerordentlich sturen und starren Haltung“ der Verleger konfrontiert gewesen. Über das letztlich erzielte Verhandlungsergebnis könne niemand glücklich sein. „Aber was wäre passiert, wenn wir die Verhandlungen abgebrochen hätten?“, fragte Busch.

Die Verleger hätten sich vom Flächentarif verabschiedet und es wäre mehr als ungewiss gewesen, in den einzelnen Verlagen einen zufriedenstellenden Haustarif zu erzielen. Trotz bitterer Abstriche verbleibe bei dem jetzigen Abschluss eine schwarze Null, meinte Busch. Utopisch wäre indes die Erwartung gewesen, längere Verhandlungen (und Streiks) hätten zu einem besseren Ergebnis geführt, ergänzte der BJV-Vorsitzende.

Er rief die Kollegen auf, sich schon jetzt auf die Tarifverhandlungen 2018 vorzubereiten. Der Journalistentag beantragte, die Abführung an den DJV-Streikfonds wieder auf einen Euro pro Mitglied und Monat heraufzusetzen.

Resolution für die Kollegen der Abendzeitung
Dazu dient nicht zuletzt eine Untersuchung der Situation der bayerischen Tageszeitungen, die der BJV-Journalistentag von der Staatsregierung verlangt, „um auf der Grundlage der gewonnenen Daten zukunftsträchtig zu diskutieren“, wie Busch erklärte. Denn: „Wir befinden uns in der leidigen Situation, dass sich die Verleger auf ihr Tendenzrecht berufen und ihre wirtschaftliche Lage verschleiern“, ergänzte DJV-Bundesvorstands-Mitglied Wolfgang Grebenhof aus Ansbach.

In einer Resolution forderte der BJV die Münchner Verlegerfamilie Friedmann auf, sich ihrer besonderen Verantwortung für die Mitarbeiter der in der Insolvenz befindlichen Abendzeitung bewusst zu werden. Priorität sei auf den Erhalt der Arbeitsplätze zu setzen, um die Mitarbeiter vor dem beruflichen Aus zu bewahren.

„Es reicht nicht aus, nur den Zeitungstitel zu erhalten. Vielmehr müssen aus Gründen der journalistischen Qualität möglichst alle Mitarbeiter übernommen werden“, heißt es in der Resolution. Insbesondere fordert der BJV, allen Volontären zu garantieren, ihre Ausbildung ordnungsgemäß abzuschließen. Für Mitarbeiter, die nicht mehr beschäftigt werden, sollte eine Transfergesellschaft finanziell ausreichend für mindestens zwölf Monate ausgestattet werden.

Forderungen an die Bundesregierung
Von der Bundesregierung erwartet der BJV einen endgültigen Verzicht auf die Vorratsdatenspeicherung und eine Nachbesserung des Urheberrechts, dass tatsächlich ein Anspruch auf die angemessene Vergütung journalistischer Leistungen nach den Gemeinsamen Vergütungsrichtlinien auch in der täglichen Praxis besteht.

Bislang müssten freie Journalisten, die eine entsprechende Honorierung verlangen oder einklagen, damit rechnen müssen, weniger oder gar keine Aufträge mehr zu bekommen. Zur Durchsetzung der Rechte der Urheber solle der Gesetzgeber zudem einen Schadensersatzanspruch in doppelter Honorarhöhe festschreiben, wenn nur eine grob unangemessene Vergütung bezahlt wird.

Plattform für die Journalistinnen
Eine verbandsoffizielle Basis erhielten die bayerischen Journalistinnen bei der BJV-Versammlung in Garmisch. Nach längerer, recht kontroverser Debatte wurde mit großer Mehrheit die Gründung der Fachgruppe BJFrau beschlossen.

Ihr Ziel ist die Gleichstellung der Kolleginnen und Kollegen im journalistischen Arbeitsalltag, die Entwicklung von Maßnahmen, die die Aktivität von Frauen innerhalb des Verbands fördern sowie die Entwicklung von Konzepten und Ideen, um die anderen Fachgruppen im BJV darin zu unterstützen, sich verstärkt den Belangen der Kolleginnen zu widmen. BJV-Vize Daniela Albrecht aus Viechtach erinnerte daran, dass 54 Prozent der Journalisten Frauen sind und auch im Verband mehr als die Hälfte der Mitglieder stellen.

Allerdings hätten die Journalistinnen festgestellt, „dass ihre Anliegen in den Fachgruppen nicht so behandelt werden, wie sie es wünschen“, sagte Albrecht. BJFrau bilde die Plattform, damit sich die Journalistinnen inhaltlich in die Verbandsgremien einbringen „und auch Kolleginnen ansprechen, die noch nicht im BJV sind“. „Wir sind keine Konkurrenz zu einer anderen Fachgruppe“, unterstrich die Initiatorin Gisela Goblirsch aus München. BJFrau wolle die Tatkraft der Journalistinnen fördern. Ein Netzwerk gebe es schon seit ein paar Jahren. Nun sei der Schritt in die Verbandsstruktur fällig, meinte Goblirsch.

Konfrontiert sahen sich die engagierten Frauen mit dem Einwand, ein solches geschlechterspezifisches Forum sei unnötig und ein Relikt der Vergangenheit. „Wir sind ein fortschrittlicher Verband und es gibt überhaupt kein Problem, wenn Frauen sich engagieren wollen“, unterstrich Dieter Germann aus Nürnberg, der Vorsitzende des Bezirksverbands Franken/Nordbayern.

Die Fotografin und Dozentin Barbara Deller-Leppert aus München schloss sich an: „Ich habe nie erlebt, dass Frauen mit ihren Anliegen im BJV nicht gehört worden sind“, betonte sie. Einen Fürsprecher hatten die Frauen in DJV-Vize Michael Anger aus Bayreuth. „Es mag bestimmte Anliegen geben – wie auch bei den jungen Journalisten –, die zuerst in den eigenen Kreisen bedacht werden wollen“, meinte er. Der Kongress „Frau Macht Medien“ sei jedenfalls die erfolgreichste Veranstaltung des DJV und finde jedes Jahr 150 Teilnehmerinnen.

An den Reformbemühungen des DJV beteiligte sich der Bayerische Journalistentag mit dem Vorschlag, künftig im jährlichen Wechsel „große“ und „kleine“ Verbandstage abzuhalten, um den Aufwand des DJV zu verringern. Wenn nicht gerade gewählt wird, genügt den Initiatoren Gernot Brauer, Barbara Deller-Leppert und Wulf Zitzelsberger ein zweitägiges Verbandsforum mit deutlich weniger Delegierten. DJV-Bundesvorstand Wolfgang Grebenhof begrüßte den Antrag, bat jedoch darum, auf konkrete Zahlenvorgaben zu verzichten, die eine Abstimmung mit den anderen Landesverbänden nur verkomplizieren würden.

Fallen gelassen wurde in Garmisch der Vorschlag, als BJV sich mit einer Resolution in die Debatte zur Verlegung des Hörfunkprogramm BR-Klassik ins Digitale einzubringen. Der ehemalige BJV-Vorsitzende und Rundfunkrat Dr. Wolfgang Stöckel aus Nürnberg riet dringend davor ab, die BR-Kollegen des Klassikprogramms gegen die Kollegen des Jugendsenders Puls auszuspielen. „Der BR erfüllt auch mit Puls einen Kulturauftrag und bietet ein hochwertiges journalistisches Programm“, argumentierte Stöckel.

Zumal der Zeitpunkt des beabsichtigten Wechsels, zunächst im Jahr 2016 vorgesehen, sich durchaus verzögern könnte und damit näher an die vorhersehbare Zeitgrenze rücke, wenn das gesamte deutsche Hörfunkprogramm von UKW auf DAB+ umgestellt wird.

Ausgeglichener Haushalt
In Ordnung sind die Finanzen des BJV (siehe auch Finanzbericht, PDF, vier Seiten, 51 kb). Von seinem Vorgänger Peter Nützel habe er ein gut bestelltes Haus übernommen, erklärte Schatzmeister Markus Hack aus Nürnberg. 2013 konnte er knapp 22.000 Euro zurücklegen. „Auch am Ende des Jahres 2014 wird ein Plus stehen“, versprach Hack.

Allerdings müsse der Verband noch mehr auf die Kosten achten und sparsam haushalten. Das Etatvolumen beläuft sich 2014 auf 2,43 Millionen Euro. Namens der Kassenprüfer sprach Dr. Markus Mauritz dem Schatzmeister sein volles Vertrauen aus: „Unsere Mitgliedsbeiträge sind bei ihm in besten Händen.“ Nicht eine Beanstandung trugen die Prüfer vor

Ein offenes Wort an Kollegen
Ein offenes Wort an Kollegen, die hohe Anforderungen an den BJV stellen, aber selbst nicht aktiv werden, richtete der Vorsitzende Michael Busch in seinem Rechenschaftsbericht (siehe auch Redemanuskript, PDF, 13 Seiten, 102 kb). „Ich brauche keine Mitglieder, die unsere Ehrennadel tragen, aber nichts mehr tun, damit diese nicht aus dem Revers herausfallen kann“, kritisierte Busch.

Erstaunlich oft höre er Sätze wie „Könnte die Geschäftsstelle …?“, „Der BJV müsste …“, „Das ist doch die Aufgabe des Vorstands“. Die Vielfalt der Aufgaben, die sich der Berufsvertretung der bayerischen Journalisten stellen, sei nur zu bewältigen, wenn sich möglichst viele Kollegen daran beteiligen – in erster Linie die gewählten Funktionäre. „Werden Sie selber aktiv!“, appellierte der BJV-Vorsitzende an die Mitglieder.

Positiv bilanzierte Busch die Lobbyarbeit des Verbands. So werde mit dem Projekt Pressefoto Bayern eine hohe öffentliche Aufmerksamkeit für den Berufsstand erzielt. „Die Pressefoto-Ausstellungen sind für das Renommee des Verbands ebenso wichtig wie für die Vermittlung von berufspolitischen Inhalten“, sagte Busch.

Es wurden Hintergrundgespräche mit Verbänden, Behörden, mit den Landtagsfraktionen und mit Ministern der Staatsregierung geführt. Bei einer Anhörung über die Presse in Bayern im Wirtschaftsausschuss des Landtages sei der BJV ausdrücklich als kompetenter Gesprächspartner für den Zustand der Branche eingeladen worden.

Busch fügte indes hinzu: „Wir sollten jedoch nicht in Überschwang verfallen. Es wird noch viel Wasser die Isar hinabfließen, ehe wir über die Politik konkrete Verbesserungen für die Journalisten in Bayern erreicht haben.“

Bürgermeisterin mahnt Pressefreiheit in Europa an
Aufhorchen ließ die neue Bürgermeisterin von Garmisch-Partenkirchen, Dr. Sigrid Meierhofer, deren Wahlsieg als SPD-Politikerin und Zugezogene laut der Süddeutschen Zeitung „wie ein Vulkanausbruch auf der Zugspitze“ im Ort gewirkt habe. Das Verhältnis zwischen Politikern und Journalisten sei „nicht immer ganz einfach“, meinte sie aus eigener bitterer Erfahrung.

Doch der Dialog zwischen ihnen müsse aufrechterhalten bleiben. „Eine freie Presse ist die Säule der Demokratie“, bekräftigte die Bürgermeisterin. Allerdings sei die Pressefreiheit selbst in bestimmten EU-Staaten ein Problem. „Ich kann nicht verstehen, dass die EU dies toleriert“, sagte Sigrid Meierhofer.

Drei neue Ehrenmitglieder
Der Kreis der BJV-Ehrenmitglieder wuchs auf dem Garmischer Journalistentag um drei Kollegen auf jetzt sechs Personen an. Besonders verdient gemacht um den BJV haben sich:

Thomas Morawski war zehn Jahre lang stellvertretender BJV-Vorsitzender, zuvor leitete der BR-Fernsehkorrespondent erfolgreich die Fachgruppe Rundfunk. Er schob das Projekt Qualität im Journalismus an, förderte das Bildungs- und Sozialwerk (BSW) und das Mentoring-Projekt des BJV.

Peter Nützel hatte 18 Jahre lang mustergültig die Finanzen des BJV zusammengehalten. Seine Etatentwürfe gingen am Ende des Jahres immer auf. Selbst während der Finanzkrise gelang es dem langjährigen Pressesprecher der Bayerischen Beamten-Versicherung, Anlagen-Verluste zu vermeiden.

Dr. Wolfgang Stöckel leitete 20 Jahre lang seit 1993 den BJV. Die Leidenschaft für den Journalismus, sein Sinn für Gerechtigkeit, sein Eintreten für qualitätsvolle Medien, sein Werben für die Medienpädagogik prägten seine Zeit als Vorsitzender. Stöckel war Redakteur bei den Nürnberger Nachrichten, seit 1997 Leiter des Presse- und Informationsamts der Stadt Nürnberg und ab 2002 Leiter des Bereichs Standort-Kommunikation. Seit 1994 vertritt er den BJV im BR-Rundfunkrat und gehört auch dem Programmbeirat von Arte an.

Neue Medienformate: Interaktiv erzählte Reportagen
Mineralientage waren an der Schauseite des Kongresszentrums dem Publikum angekündigt, nach neuen, edlen Rohstoffen des Journalismus schürfte im BJV-Tagungssaal Matthias Leitner, ein „junger Wilder“ aus München, freier Autor für Rundfunkanstalten und Zeitungen sowie Kurator des Schwerpunkts „Interactive Media“ auf dem Münchner Dok.fest.

Außerdem absolvierte Leitner das Mentoring-Programm des BJV. Längst gibt es mehr als die atmosphärisch dicht erzählte lineare Reportage und den klassischen Dokumentarfilm mit Interviews. Aus der Welt der virtuellen Spiele sind typische Elemente und Abläufe längst auch in journalistische Formen eingeflossen, haben diese bereichert und beginnen sie radikal zu verändern. 


Leitner verwies auf fiktional getriebene Erzählweisen von Serien, Comics und Games-Mechaniken, die eingesetzt werden, um neue, interaktiv geschulte, Zielgruppen auf dem Medienmarkt anzusprechen. Diese Initiativen gipfeln bislang im Interactive Storytelling, das in einigen sehr aufwendigen medialen Projekten seinen Niederschlag gefunden hat. 


Der „Klassiker“ „Snow Fall“

Leitner nannte beispielsweise „Snow Fall“, eine Multimedia-Reportage, 2012 entwickelt von der New York Times. Ausgangspunkt war ein reales Lawinenunglück in den USA, bei dem 16 Sportler ums Leben kamen. Der klassische Reportagetext wurde mit weiteren Inhalten angereichert.

„Snow Fall“ gilt als Begründer des Online-Genres Scrolly Telling, einer sanftesten Form der Interaktion, in der durch scrawlen der Text durchgelesen und erweiternde Inhalte wie Audio-Interviews, und Videos rezipiert werden können.

Interactive-Media-Projekt Fort McMoney

Am Doku-Experiment Fort McMoney wurde sogar vier volle Jahre in Kanada und Frankreich gearbeitet. Rund 850.000 Dollar flossen in die Entwicklung. Leitner sprach vom ersten Doku-Game. Erzählt wird die Geschichte einer Boomtown in Kanada, die durch Ölschiefer wirtschaftlich aufblüht. 



Wer darin eintaucht, kann Interviews mit verschiedenen Personen führen und sich rundum ein Bild der Stadt machen. Wer lebt dort? Wer profitiert vom Aufschwung? Was sind die ökologischen Folgen? Was ist gut für den Ort? Fort McMoney sei ein Pilotprojekt für neue Interaktionsformen im Zeitalter der Medienkonvergenz, meinte Matthias Leitner. 
Natürlich: Der Aufwand sei enorm.

„Viele Versuche in diesem Bereich sind mit großem Furor gescheitert“, wusste der Fachmann. Dennoch lohnt sich der Aufwand, denn scheitern ist elementarer Bestandteil von Innovationsprozessen.

Ein gemeinsames Team für Content und Technik
Für Journalisten bringen die neuen Erzählweisen eine neue Art mit sich, sich als Team zu organisieren, das die Schranken zwischen redaktionellem Content und informationstechnischer Aufbereitung niederlegt.

Interactive Storytelling verlange ständige Dialoge zwischen beiden, die zu neuen gedanklichen Prozessen führen, sagte Leitner. Die Erfahrung lehre: „Meist war der Treiber von Innovation die Technik, selten der Content.“ Leitner räumte ein, dass für solche Projekte die notwendigen Strukturen erst noch zu entwickeln sind.

Die bisherige Gewohnheit bei den Rundfunkhäusern, dass der Autor für ein festes Honorar ein fertiges Produkt für einen vorher schon festgelegten Sendeplatz liefert, bei dem er dann auch alle Rechte abtritt, kommt hier an Grenzen. 
Dieses System hemme die mediale Innovation, kritisierte Leitner. Und die monetäre Auswertung auf verschiedenen Marktschienen.

Matthias Leitner verhehlte nicht, dass hier langwierige Überzeugungsarbeit zu leisten ist, aber auch die Chance winkt, als Journalist aus alten Zwängen und Strukturen herauszukommen.

Ein neuer Partner für den BJV: Die hostwriter
In Garmisch-Partenkirchen startete die Zusammenarbeit des BJV mit hostwriter, einer kostenlosen internationalen Journalistenplattform. Sie vermittelt Kontakte und Aufträge in anderen Ländern bis hin zu Übernachtungsmöglichkeiten bei Recherchen im Ausland.

Die non-profit-Organisation (www.hostwriter.org) arbeitet nur mit hauptberuflich tätigen Journalisten zusammen. Und hier findet sich auch der Anknüpfungspunkt zum BJV, dessen Mitglieder ihre hauptberufliche Tätigkeit bei der Aufnahme nachweisen müssen. Eine der drei Initiatorinnen dieses Projektes ist die Münchner Journalistin Sandra Zistl, die mit der Idee einer Kooperation an den BJV herantrat.

„Der gute Name des BJV gilt nun als Eintrittskarte bei hostwriter. Wer BJV-Mitglied ist, muss die hauptberufliche Tätigkeit bei hostwriter nicht erneut nachweisen“, erklärte BJV-Vorsitzender Michael Busch. Er forderte die BJV-Mitglieder auf, in ihren Redaktionen auf die neue Kooperation mit der internationalen Journalistenplattform hinzuweisen, damit möglichst viele Kollegen deren Dienste nutzen können. BJV-Mitglieder erhalten in den nächsten Tagen per E-Mail eine Information hierzu.

Bayerischer Journalistentag 2015
Der nächste Bayerische Journalistentag – die Mitgliederversammlung des BJV – findet Mitte Mai 2015 in Augsburg statt.

Alois Knoller

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