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Vier BJV-Kolleginnen beim Set-Besuch von „Dahoam is Dahoam“
Ja ist denn schon Weihnachten? Beim Set-Besuch: Volker Figura (stellv. Vorsitzender Fachgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit) und die Vorsitzenden der Fachgruppe Chancengleichheit Christiane Krinner, Sabine Neumann (von lins) und Johanna Reiter (rechts)
Foto: 
Katrin Fehr

Fachgruppe Chancengleichheit

Schaffenskrisen gibt’s hier nicht

BJV-Kollegen schauen hinter die Kulissen der BR-Soap „Dahoam is Dahoam“

Dachau, 04.10.2016

Die bayerische Seifenoper „Dahoam is Dahoam“ ist für den Bayerischen Rundfunk eine große Erfolgsgeschichte. Seit Oktober 2007 strahlt der BR die Serie vier Mal in der Woche aus. Im neunten Jahr ihres Bestehens stieg der Marktanteil der Serie 2015 auf 17,6 Prozent und damit auf den bisherigen Höchstwert. „Bis zu 1,30 Mio. Zuschauer in ganz Deutschland schalten jede Episode aus dem Dorf Lansing ein und machen so die Serie zum unangefochtenen Marktführer zur Sendezeit", berichtet der Sender in seiner „Bilanz Bayerisches Fernsehen 2015“.

Dieser Erfolg war einer der Gründe für die Fachgruppe Chancengleichheit einen Set-Besuch in Dachau anzubieten. Ausführlich Zeit genommen hatten sich für die 20 Kolleginnen und Kollegen der Produzent Markus Schmidt-Märkl von der Produktionsfirma PolyScreen, Chefautorin Martina Borger und Script Editor Michael Seyfried.

„Lernerfahrung“ mit Markus Söder
Es ging um A-, B- und C-Stränge des Drehbuchs (ein leicht romantischer Plot, Drama und Humor: „schmachten, mitleiden, schmunzeln“), um den nicht unumstrittenen Gastauftritt im Januar 2015 von CSU-Finanzminister Markus Söder (siehe etwa Reaktion des BJV), der als „Lernerfahrung“ gewertet wurde (Schmidt-Märkl: „Eine Familienserie ist nicht die richtige Plattform für eine politische Diskussion“) und über die Vielfalt, Stolperfallen und Feinheiten der bayerischen Sprache.

Organisatorische Hochleistungen
Beeindruckt waren die Journalisten über den getakteten und konzentrierten Ablauf bei der Entstehung des Drehbuchs und die tägliche organisatorische Hochleistung für die Drehs. „Ein Teamwork-Prozess“, wie Seyfried und Borger erläuterten – mit vielen Sitzungen, Absprachen, Synopsen und Outlines. Denk- und Schreibblockaden, das wurde schnell klar, haben da keinen Platz. „Schaffenskrisen gibt es nicht“, sagte Michael Seyfried.

Mitten ins Fernsehdorf Lansing ging es anschließend beim Rundgang über das Gelände einer ehemaligen Feinpappenfabrik und durch die mit Tausenden Requisiten und Möbeln dicht gefüllten Studios: die Küche des Vogl-Hofs, das Büro der Brauerei Kirchleitner, die Apotheke von Roland Bamberger.

Weihnachten 2017 – in Lansing schon Vergangenheit
Und spätestens nach dem Besuch lästert wohl niemand mehr über die Weihnachtsdeko und die Lebkuchen, die sich bereits im September in den Supermärkten stapeln. Die Schauspielerinnen und Schauspieler von „Dahoam is Dahoam“ haben Weihnachten als Annalena Brunner (Heidrun Gärtner), als „Kathi“ (Carina Dengler) oder Pfarrer Vinzenz (Hans Stadlbauer) schon hinter sich. Sie haben das Fest in Lansing schon Anfang Oktober gefeiert. Auf der Kirchentreppe lagen noch ein paar Tannennadeln und hier und da standen fein geschmückte Christbäume.

Katrin Fehr

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