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Besuchergruppe im Coworking Campus Augsburg
Im Juni soll's losgehen: Tobias Kollewe erklärt den Kolleg*innen den Coworking Campus Augsburg
Foto: 
Annette Zoepf

Bezirksverband Augsburg-Schwaben

Weg vom festen Büroarbeitsplatz

Augsburger Kolleg*innen informieren sich über den Coworking Campus

Augsburg, 02.05.2019

Flexiblere Arbeitswelten und Zeitmodelle – wo gestern noch Mitarbeiter zu festen Zeiten an einem stationären Ort anwesend zu sein hatten, arbeiten wir heute als digitale Nomaden mobil und flexibel von überall zu jeder Zeit, gerade als Journalisten.

Manchmal jedoch braucht man einen gut ausgestatteten, stationären Arbeitsplatz – sei es, um an gemeinsamen Projekten oder an Ideen zu feilen und als Gründer die ersten Schritte zu wagen. Seit dem Jahr 2000 entwickelten sich weltweit die so genannten Coworking Spaces.

Auch in Augsburg gibt es schon einige Coworking-Büros. Neu hinzugekommen ist der Coworking Campus Augsburg nahe dem Universitätsgelände. Im Juni soll das Projekt in den Beta-Betrieb gehen, der BJV-Bezirksverband Augsburg – Schwaben und der Presseclub Augsburg konnten sich jetzt auf der Baustelle umsehen.

Bürogemeinschaft als Vorläufer
Hier schaffen Tobias Kollewe von der cowork AG und die IHK Schwaben als Joint Venture bis zu 100 bestausgestattete Arbeitsplätze auf 630 Quadratmetern. Dr. Matthias Köppel, Leiter Standortpolitik bei der IHK, und Kollewe erläuterten ihr gemeinsames Konzept.

Vielseitiges und flexibles Raumangebot
Die gute alte Bürogemeinschaft sehen sie als Vorläufer der Coworking Spaces. In der „Büro-WG“ musste noch die Infrastruktur vom Kaffeepulver über Druckerpapier bis hin zur lästigen Reinigung des Kühlschranks selbst organisiert werden.

Coworking Spaces bieten hingegen eine „Rundumdienstleistung“, von der Kaffeebar über flexibel planbare kleine und größere Mietkonferenz- und Veranstaltungsräume, über Besprechungszimmer zu Einzelarbeitsplätzen, die fest oder flexibel bei bester technischer Ausstattung an WLAN und Präsentationstechnik sogar bis hin zu stundenweiser Belegung gebucht werden können.

Vom Schließfach, dem Zugang über eine App, über den Trinkwassersprudler bis hin zur Frage nach genügend Steckdosen und dem Online-Buchungssystem, der Arbeitsstättenverordnung, die Nachhaltigkeit des Angebots, den angepeilten Kundenstamm und wie sich das alles mit der Arbeitswelt von PR-Leuten und Journalisten verträgt – die 20 Kolleg*innen hatten viele Fragen an die beiden Coworking-Macher.

Auf der Website des Coworking Campus Augsburg, gibt es u.a. schon Informationen zu den Preismodellen für Interessierte – einen Tagespass gibt es beispielsweise für 20 Euro.

Annette Zoepf

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