Fachgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Content spielt Erfolg ein
Die Kommunikationsarbeit der Nürnberger Spielwarenmesse eG
Wenn in Nürnberg Anfang 2019 wieder die Fahnen mit dem roten Messepferdchen auf weißem Hintergrund wehen, ist es wieder soweit: Nürnberg wird vom 30. Januar bis 3. Februar 2019 mit der Spielwarenmesse zur Hauptstadt der internationalen Spielwarenszene.
Im kommenden Jahr feiert diese Messe ihren 70. Geburtstag. Als Veranstalter dieses Events mit knapp 3000 Ausstellern aus über 60 Ländern und rund 70.000 Fachbesuchern fungiert die Spielwarenmesse eG.
„Jeder in Nürnberg kennt sie, aber nicht jeder weiß, was sich hinter der Spielwarenmesse genau verbirgt“, sagte Volker Figura. Der stellvertretende Vorsitzende der Fachgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit arrangierte deshalb einen Besuch bei der Spielwarenmesse eG.
Langwierige Vorbereitungsarbeiten
Rund 20 Kollegen erfuhren dort von Ernst Kick, Vorstandsvorsitzender der Spielwarenmesse eG (und selbsternannter „Messejunkie“), Christian Ulrich, Director Marketing, und Scarlett Wisotzki, Press Officer, welche Kommunikationsaktivitäten es benötigt, um mit der Spielwarenmesse auch in Zukunft die weltweite Leitmesse der Branche zu bleiben.
Rund eineinhalb Jahre vor dem Beginn der jährlich stattfindenden Messe beginnen die Vorbereitungen. Jetzt arbeite man bereits an der Spielwarenmesse 2020, erklärten die Organisatoren.
Jedes Jahr profitieren rund 1800 akkreditierte Journalisten von der Pressearbeit. Dass die Nürnberger dabei mit der Zeit gehen, zeigt unter anderem ein „Lounge-Bereich“, der extra für die wachsende Zahl der Blogger auf der kommenden Spielwarenmesse installiert werden soll.
Alle Netz-Kanäle werden bespielt
Mit einem ausgeklügelten Content Management wendet sich die Spielwarenmesse eG außerdem an Aussteller und Fachhändler. Angefangen mit Branchennews per Newsfeed im Jahr 2008 wurde die Kommunikation um weitere Social Media-Kanäle erweitert, so dass heute alle wichtigen Plattformen bedient werden.
Pro Tag werden durchschnittlich drei Nachrichten im Web gestreut. Als besonders erfolgreich stellte sich das selbst konzipierte Online-Magazin Spirit of Play – The Global Toy Magazine heraus. Inzwischen erscheint es aufgrund des Erfolges sogar als Printausgabe mit einer Auflage von 56.000 Exemplaren.
Schließlich fragten die Journalisten, warum es nicht möglich sei, die Messe einen Tag für das breite Publikum zu öffnen. Das würden laut Ernst Kick die meisten Aussteller aufgrund der definierten Zielgruppe, den Fachbesuchern, ablehnen. „Und stellen Sie sich die Kinder vor, die etwas sehen und haben wollen, aber nicht erhalten, weil es vielleicht nie auf den Markt kommt.“
Nicole Heupel