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Spricht DJV-Verhandlungsführer Kajo Döhring bald wieder zu streikenden Journalisten in München?
Foto: 
Hans von Draminski

Tarifrunde Tageszeitungen 2013

„Zumutung Zukunft“ des BDZV

Zeitungsverleger wollen zurück ins „tarifpolitische Mittelalter"

Berlin, München, 07.02.2014

Ohne greifbare Fortschritte endete am Mittwoch die siebte Runde der Tarifverhandlungen für die rund 14.000 Journalistinnen und Journalisten an Tageszeitungen. „Die Vertreter des Bundesverbands Deutscher Zeitungsverleger hatten zuvor den Versuch unternommen, deutliche Verschlechterungen von tariflichen Standards durchzusetzen“, schreibt der DJV in einer Pressemitteilung.

DJV-Pressesprecher Hendrik Zörner sieht bei den Verlegern einen „Rückfall ins tarifpolitische Mittelalter“ und belegte dies mit einem Beispiel: „Wenn ein Redakteur länger als sechs Wochen am Stück krank ist, geht es ans Eingemachte: weniger Urlaubstage und weniger Urlaubsgeld sind die Folge. Nach dem Motto: Wer so lange fehlt, macht sich einen Lenz und muss dafür bluten. Solche unsozialen Klauseln gab es in Deutschland zuletzt in den 1960-er Jahren des letzten Jahrhunderts“.

Auf der DJV-Homepage finden Sie unter der Überschrift „‚Zumutung Zukunft‘ des BDZV“ eine kurze Analyse der BDZV-Vorschläge sowie ausführliche Synopsen des Gehaltstarifvertrages (GTV) und des Manteltarifvertrages (MTV), die den erschreckenden Gesamteindruck dieser Vorschläge eindeutig belegen.

Weiter verhandelt wird am 8. März in Hamburg und am 26. März in Berlin. Über aktuellen Entwicklungen informieren wir Sie auch auf unseren Twitter- und Facebook-Angeboten.

 

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