Fachgruppe Rundfunk
Alles im Fluss beim BR in Freimann
Bericht von
Uschi Braun


Die Besucher:innen des BJV im BR24-Nachrichtenstudio.
Die Fachgruppe Rundfunk und der Bezirksverband München-Oberbayern besuchen den neuen Standort Freimann des Bayerischen Rundfunks.
Noch sind nicht alle Redaktionen des BR-Funkhauses am Rundfunkplatz in der Münchner Innenstadt ins neue Wellenhaus nach Freimann gezogen. Doch Bayern 3 sendet bereits aus dem Neubau, und auch der Newsroom, in dem etwa das aktuelle Programm von BR24-Radio entsteht, wird immer belebter.
Mit großem Interesse erkundeten 25 BJV-Mitglieder der Fachgruppe Rundfunk und des Bezirksverbands München-Oberbayern bei einem ausführlichen Rundgang den Fortschritt des Umzugs. Tanja Fleischmann vom Besucherservice führte sie zwei Stunden lang durch die Fernsehstudios, wo gerade die Abendschau vorbereitet wurde, und durch das moderne BR24-Nachrichtenstudio. Bei Bayern 3 präsentierte Markus Stang nicht nur das Großraumbüro und das neue Sendestudio, sondern auch das gemütlich gestaltete Sofa-Studio, in dem die Instagram-Stories entstehen.
Der dreigeschossige Neubau, der sich in die Länge statt in die Höhe erstreckt, gliedert sich in das „Haus Isar“ und das „Haus Donau“. Die Flussnamen passen nicht nur wörtlich zum neuen „Wellenhaus“, sondern sollen auch das Konzept des gesamten BR-Areals in Freimann widerspiegeln. Nach der Führung trafen sich die Teilnehmer an der „Quelle“ zu einer Gesprächsrunde. Steffen Jenter, Leiter der Hauptabteilung Intendanz, Gudrun Riedl, Leiterin von BR24 Digital, und Katja Voigt-Kreutzer, Chefin von Bayern 3, beantworteten Fragen zu verschiedenen Themen – von Künstlicher Intelligenz über die Einstellung von Puls-Radio und BR Schlager bis hin zu Chancen für junge Journalistinnen und Journalisten beim BR. Für viele BR-Mitarbeiter, die bisher in der Innenstadt arbeiteten, ist das Arbeitsumfeld in Freimann neu. Ob sich das auf das Programm auswirkt? Dazu fehlen noch Erfahrungen und abgeschlossene Umzüge. Katja Voigt-Kreutzer schätzt jedoch das grüne Umfeld, das sie gern für dienstliche Gespräche zu zweit nutzt. Gudrun Riedl hat ihr Einzelbüro bewusst gegen ein Gemeinschaftsbüro eingetauscht, und Steffen Jenter hört von vielen, die anfangs skeptisch waren, dass man in Freimann auf neue Weise zusammenfindet.