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Christa Standecker und Klaus L. Wübbenhorst sind von der Metropolregion Nürnberg sichtlich begeistert
Foto: 
Nicole Heupel

Fachgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Stärker als man glaubt: Die Metropolregion Nürnberg

BJV-KollegInnen informieren sich über den fränkischen Regionalverbund

Nürnberg, 12.04.2016

Die Metropolregion Nürnberg liegt auf Platz 1 beim Wirtschaftswachstum der 14 bevölkerungsreichsten Regionen in Deutschland und hat eine Wirtschaftskraft vergleichbar mit ganz Ungarn. Und dennoch: Die Metropolregion ist international unterbewertet und auch die Identifikation der Einwohner mit ihrer Region kann noch verbessert werden.

Über 70 Projekte für besseres Image
Diese Ausgangssituation beschrieb Professor Klaus L. Wübbenhorst, Wirtschaftsvorsitzender der Metropolregion auf einer Veranstaltung der Fachgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit und des Bezirksverbands Franken-Nordbayern zum Thema „Metropolregion Nürnberg – Kann ein Wirtschaftsraum als Metropolregion erfolgreicher sein?“.

Dies konnten Wübbenhorst und Metropolregion-Geschäftsführerin Christa Standecker mit „Ja“ beantworten und auf die mehr als 70 Projekte verweisen, die in den letzten elf Jahren zwischen Rothenburg/Tauber und Tirschenreuth etabliert wurden. Selbst ein Anwärter aus Thüringen hat sich angeschlossen: Seit 2013 ist mit Sonneberg die erste nichtbayerische Stadt Mitglied im Verbund.

Aktuell soll ein Imagefilm für Aufmerksamkeit sorgen, aber auch Werbeschilder an den Autobahnen, auf denen sich die Metropolregion präsentiert, werden von den Managern als Beispiel für erfolgreiche Imagearbeit betrachtet. Mit München wolle man sich zwar nicht vergleichen, betonten sie, konnten aber die Genugtuung nicht verhehlen, dass die Idee zu den Hinweisschildern aus Franken kam und nun ähnliche Schilder die Autobahnen rund um München schmücken.

„Viele Unternehmen haben auf ihrem Briefpapier das Logo der Metropolregion aufgedruckt“, berichtete Wübbenhorst, aber es könnten noch mehr Firmen zum Förderverein stoßen und damit die Arbeit finanziell unterstützen. Unterstützung erhoffte er sich auch von den BJVlern: „Ich sehe Sie als Botschafter.“ Von denen kamen in der Diskussion durchaus Anregungen. Ein Kollege bemerkte: „Ich habe die Metropolregion bei Facebook zwar ‚geliked‘, aber Nachrichten bekomme ich fast keine.“

Gemeinschaft als oberstes Prinzip
Der Erfolg der Metropolregion Nürnberg, sagte Wübbenhorst, liege vor allem in den „Spielregeln der Zusammenarbeit“. So herrsche das Gebot der Gleichberechtigung und Freiwilligkeit unter den 23 Landkreisen und elf kreisfreien Städte, die gemeinsam mit rund 130 Unternehmen die Metropolregion bilden.

Nicole Heupel

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