Noch nicht einmal „Halbzeit“ ist es bei „Bier in Bayern“ im Klosterdorf Aldersbach (Landkreis Passau), doch schon jetzt gilt: Während der Landesausstellung ist vor der Landesausstellung. Das Haus der Bayerischen Geschichte (HdBG) – als Ausrichter der Landesausstellungen – bereitet bereits die großen Ausstellungs-Projekte 2017 und 2018 vor, wie 15 BJV-Mitglieder bei ihrem Besuch in Aldersbach erfahren haben.

Beeindruckt zeigte sich die Gruppe um Michael Helmerich (Vorsitzender Fachgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit), der sich Kolleginnen und Kollegen aus dem Bezirksverband Niederbayern-Oberpfalz anschlossen, vom interessanten wie amüsanten Konzept der Landesausstellung rund ums Bayerische Reinheitsgebot von 1516.

Bis zum 30. Oktober sprudelt jede Menge Wissenswertes über „Bier in Bayern“ mit einem bunten Rahmenprogramm für alle Altersgruppen in Aldersbach. Bislang deutlich über 50.000 Besucher lassen die Verantwortlichen strahlen, die zuversichtlich sind, am Ende den sechsstelligen Bereich und damit das gesteckte Ziel zu erreichen.

Pressearbeit für 2018
Besonders neugierig waren die BJV-Gäste, was die PR-Aktivitäten des fünfköpfigen Teams für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im HdBG anbelangt. „Zwei Mitarbeiter sind unter Federführung unserer Pressesprecherin Dr. Andrea Rüth toujours für die jeweils aktuelle Landesausstellung tätig“, erklärte Natascha Zödi-Schmidt, Leiterin der Stabstelle Kommunikation.

Die übrigen Kräfte beschäftigen sich schon jetzt intensiv mit den Landesausstellungen „Ritter Bauern Lutheraner“ 2017 in Coburg sowie „Wald, Gebirg und Königstraum – Mythos Bayern“ in Kloster Ettal aus Anlass des Jubiläums „100 Jahre Freistaat Bayern“ mit Eröffnung des neuen Museums der Bayerischen Geschichte 2018 am Donaumarkt in Regensburg.

Mammutprojekt Bavariathek
Ein Hauptaugenmerk richtet das HdBG auf die Nutzung der „neuen Medien“. „Weiß-blaue Geschichte digital“ skizzierte Natascha Zödi-Schmidt als Leitmotiv für die sogenannte Baviarathek. In Kooperation mit der Universität Regensburg und der Ostbayerischen Technischen Hochschule (OTH) Amberg-Weiden entsteht eine Erweiterung des Museums in den virtuellen Raum hinein, verbunden mit einem medienpädagogischen Online-Schulungszentrum und einem digitalen Archiv für die Zukunft.

„Dabei werden multimedial und innovativ Themen der bayerischen Geschichte erzählt – in erster Linie auch von Bürgern und von Objekten“, kündigte die HdBG-Kommunikatorin an und fügte hinzu: „Ein Mammutprojekt.“

Bernhard Brunner