Das Streitgespräch: Reporter mit Grenzen – Investigativer Journalismus in Gefahr?

 Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Journalismus verändert sich, Verlage reduzieren ihr Personal und große Medienhäuser kooperieren und bündeln ihre Kräfte in Print, Fernsehen und Hörfunk in sogenannten Recherche-Pools.

• Gehen diese Entwicklungen zulasten der Journalisten und der journalistischen Qualität? Ist investigativer Journalismus in kleineren Redaktionen überhaupt noch möglich? Wird durch Recherche-Pools die Vielfalt der Informationsquellen eingeschränkt oder doch erweitert?
• Oder werden Zeitungen über die Beteiligung von öffentlich-rechtlichen Sendern im Recherche-Pool mit Rundfunkbeiträgen quersubventioniert?
• Besteht die Gefahr, dass Recherche-Pools den Wettbewerb verhindern?

Diese und andere Fragen möchten wir in einer Podiumsdiskussion klären, zu der der Bezirksverband München-Oberbayern einlädt. Die vierte Folge in der Reihe „Das Streitgespräch“ findet statt am:

Mittwoch, 3. Februar 2016, 19.00 Uhr bis 20.30 Uhr
PresseClub München, Marienplatz 22, 80331 München
(Der Zugang zum Aufzug in die Clubräume erfolgt über das „Bistro am Marienplatz“)
Auf dem Podium diskutieren:

• Sigmund Gottlieb, Bayerischer Rundfunk, Chefredakteur Fernsehen
• Klaus Ott, Journalist und investigativer Rechercheur, Süddeutsche Zeitung
• Martin Prem, Wirtschaftsredakteur, Münchner Merkur
• Folker Quack, Leitender Redakteur, Chefredaktion, Mediengruppe Main-Post, Würzburg.

Es moderiert Michael Busch, Redakteur Fränkischer Tag und Vorsitzender des Bayerischen Journalisten-Verbandes.

Im Anschluss an die Podiumsdiskussion sind Fragen aus dem Publikum willkommen.

Wir bitten um Ihre Anmeldung bis zum 30. Januar 2016 per E-Mail an: Waltraud Paul, paul@bjv.de.

Mit kollegialen Grüßen

Marlo Thompson
Vorsitzende Bezirksverband München-Oberbayern