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Viel Arbeit, viel Spaß – so die Devise bei den Niederbayern.(von links nach rechts): Bezirksvorsitzende Claudia Grimsmann, BJV-Vize Daniela Albrecht, die Bezirksvize Sabine Süß und Astrid Hahne
Foto: 
Michael Anger

Bezirksverband Niederbayern-Oberpfalz

Intensive Verbandsarbeit im Osten

Vorsitzende legte der Jahresversammlung umfangreiches Programm vor

Plattling, 14.04.2016

Als, gemessen an der Mitgliederzahl, kleiner Teil des Bayerischen Journalisten-Verbandes, dessen Aktivisten aber jede Arbeit leisten, präsentierte sich der Bezirksverband Niederbayern-Oberpfalz auf seiner Jahresmitgliederversammlung in Plattling.

Seit Monaten ist die Vorsitzende Claudia Grimsmann unterwegs, um den Bayerischen Journalistentag am 4. Juni in Regensburg und die 70-Jahr-Feier des BJV am Vorabend zu organisieren.

Aber nicht nur für die wichtigste Veranstaltung des Jahres ist die Mitarbeit der Kollegin erforderlich, auch sonst wird in Ostbayern einiges geboten. So wird noch heuer die Ausstellung Pressefoto Bayern 2015 in Regensburg und in Bad Füssing gezeigt. Der Bürgermeister des Kurorts hat sogar deutlich gemacht, dass er die Ausstellung jedes Jahr haben möchte.

2017 soll die Ausstellung auch nach Viechtach kommen. Im Herbst ist ein Ausflug nach Kloster Aldersbach bei Vilshofen geplant, wo das Haus der Bayerischen Geschichte die Landesausstellung „Bier in Bayern“ präsentiert.

Knapp 500 Mitglieder
493 Mitglieder hat der Bezirksverband, der von Tirschenreuth bis Passau reicht. Wie überall im Journalisten-Verband übersteigt die Zahl der Austritte noch die Zahl der Eintritte, erstere ist aber in den letzten drei Jahren kontinuierlich gesunken.

Ebenso wie die Bezirksvorsitzende betonte die stellvertretende BJV-Vorsitzende, Daniela Albrecht aus Viechtach, dass im BJV auf Sparsamkeit geachtet werde, um so viel Mittel wie irgend möglich direkt zum Nutzen der Mitglieder einzusetzen.

Der größte Posten, und zugleich das wichtigste Aushängeschild für den BJV, sei die Rechtsberatung für die Kolleginnen und Kollegen. Stolz könne man auch auf die Tatsache sein, dass das Bildungs- und Sozialwerk immer mehr Seminare anbiete.

Zudem sei der BJV ein unentbehrliches Netzwerk. Dass könne aber nur funktionieren, wenn viele Mitglieder bereit seien, sich auf den verschiedenen Ebenen in Funktionen zu engagieren und an der Mitgliederversammlung und anderen wichtigen Treffen teilzunehmen, lautete der Appell der Vizechefin. Ausdrücklich lobte Albrecht ihre Nachfolgerin (Albrecht leitete jahrelang den Bezirksverband), die eine starke Stimme im BJV-Landesgesamtvorstand sei.

Als dritter im Bunde der Ostbayern-Aktivisten im BJV berichtete Martin Semmler vom Jahr der Freien, das seine Fachgruppe initiiert hatte. Erstmals veranstaltet der BJV ein Themenjahr. Erstmals gibt es auch eine Existenzgründermappe, zusammengestellt unter Federführung von Semmlers Stellvertreterin und künftiger BJVreport-Leiterin Michaela Schneider. Er freue sich, dass das erste Themenjahr den Freien gelte. Sie seien die stärkste Gruppe im Verband, 63 Prozent aller Mitglieder haben sie als Haupt- oder Nebenfachgruppe angegeben.

Freien-Umfrage
Es drohe die Gefahr, dass vielen Freien wegen sinkender Auftragsmenge und vor allem miserabler Honorare die Existenzgrundlage wegbreche. Dass aber der Wille zum Weitermachen vorhanden sei, belege zum Beispiel der starke Besuch der Seminare, die der BJV für diese Klientel anbiete.

Beim Thema Scheinselbstständigkeit hätten mehr als 40 Kollegen lebhaft mitdiskutiert. In Kürze starte der BJV eine Umfrage unter den freien Kolleginnen und Kollegen im Freistaat, deren Ergebnisse in der Juni-Ausgabe des BJVreports als Titelthema beleuchtet werden sollen.  

Michael Anger

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