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Themen: Corona-Soforthilfe droht Rückzahlung, Trauer um Günter Weislogel, Neue Regeln bei der KSK, Meldeschluss VG Wort, Reuters Trend Report 2023 |
Corona-Soforthilfe droht Rückzahlung ![]() Grafik: Flaticon.com |
Viele freie Journalistinnen und Journalisten erreichte im Dezember überraschend Post vom bayerischen Wirtschaftsministerium. Ihnen drohen nun Rückzahlungen der Corona-Soforthilfe, die von Mai bis März 2020 beantragt werden konnte.
Der BJV forderte bereits vor Weihnachten des vergangenen Jahres Ministerpräsident Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger in einem Schreiben dazu auf, aufgrund der weiterhin prekären wirtschaftlichen Lage der freien Journalist:innen auf die Rückforderungen zu verzichten. Die bayerische Regierung hatte lange den Eindruck erweckt, sie würde auf ein Rückmeldeverfahren zu den Hilfszahlungen verzichten.
Hintergründe und Rat für Betroffene finden Sie im Artikel auf bjv.de/corona-soforthilfe.
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![]() Foto: Benedikt Frank |
Kurz vor Jahresende 2022 starb unser Ehrenmitglied Günter Weislogel. Der Journalist aus Mainfranken wurde noch im November auf dem DJV-Verbandstag in Lübeck geehrt, den er seit 40 Jahren regelmäßig besuchte.
In ihrem Nachruf erinnert sich Maria Goblirsch an einen engagierten Verbands-Kollegen und Journalisten. Wir werden sein freundliches und ausgleichendes Wesen vermissen.
Sie finden den Nachruf online auf BJV.de.
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Die Fachgruppe Freie weist ihre Mitglieder darauf hin, dass seit dem 1. Januar bei der Künstlersozialkasse wichtige Änderungen gelten: Ab dem 1. Januar 2023 können Freie in der Künstlersozialkasse im Regelfall deutlich mehr Geld durch berufsfremde Tätigkeiten hinzuverdienen. Aus der gesetzlichen Krankenversicherung fallen sie erst, wenn sie in der weiteren Tätigkeit mehr verdienen als in der publizistischen und/oder künstlerischen Tätigkeit. In der Rentenversicherung bleibt es für Nebentätigkeiten bei der bisherigen Obergrenze.
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Am 31. Januar endet die Meldefrist bei der VG Wort für die Bereiche Video, Hörfunk, Fernsehen, Sprachtonträger, Presse, Wissenschaft sowie für die Sonderausschüttung für Urheber im Bereich Texte im Internet.
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Das Reuters Institute hat seine Vorhersagen für Trends im Journalismus und in den Medien für das Jahr 2023 veröffentlicht. Dazu wurden 303 Führungskräfte aus Medienhäusern in 53 Ländern befragt.
Neben den allgemeinen wirtschaftlichen Krisen bereitet die Nachrichtenvermeidung aufgrund zu vieler oder zu vieler negativer Nachrichten den Befragten Sorgen. Dieser Entwicklung wollen sie durch mehr erklärenden Journalismus, Q&A-Formate und konstruktiven Journalismus begegnen. Neben Überlegungen zur Abo-Strategien und der Prognose, dass die Nutzung von Audio und Video weiter zunehmen wird, ruft der Trend-Report 2023 als "Jahr des Durchbruchs" für den Einsatz von künstlicher Intelligenz in den Redaktionen aus.
Eine Zusammenfassung findet sich in diesem Twitter-Thread des Verfassers Nic Newman. Den vollständigen Report kann man hier online lesen.
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