Ausgabe 4 / 2021
Verirrt im Bilder-Dschungel
Brauchen Fotojournalisten Artenschutz?
Das Foto eines toten Dreijährigen am türkischen Strand wird 2015 zum weltweiten Symbol für das Leid geflüchteter Menschen. Ein Mann stürzt bei den Terroranschlägen am 11. September 2001 aus einem der Türme des World Trade Centers. Bilder der ersten Mondlandung schreiben Geschichte.
Pressefotos berühren, informieren – und manchmal verändern sie die Welt. Und dennoch fehlt es oft an Wertschätzung: Die Bebilderung scheint in vielen Publikationen heute beliebig, fest angestellte Foto- und Bildredakteur*innen gibt es auch in bayerischen Verlagshäusern nicht mehr allzu viele. Liegt der Fotojournalismus im Sterben?
Das BJVreport-Team machte sich an eine Bestandsaufnahme. Dafür sprachen wir unter anderem mit zahlreichen Fotojournalist*innen, um vor allem auch herauszufinden, wie Pressefotografie in Zukunft aussehen könnte. Wir hörten Professor Lars Bauernschmitt, der die Studie „Bildermarkt 2021“ verantwortet. Wir begleiteten einen Fotojournalisten durch seinen Arbeitsalltag. Und wir beleuchteten die Bedeutung von Pressefotos als historische Zeitdokumente. Ab Seite 8
Wie die hybride BJV-Mitgliederversammlung am 18. September ablaufen könnte, haben andere Landesverbände bereits vorgemacht. Seite 6
Kommunikationsforscher*innen haben die 30-jährige Entwicklung des privaten Rundfunks in Bayern erforscht. Ab Seite 24
Hans-Eberhard Hess prägte den BJV-Wettbewerb Pressefoto Bayern entscheidend mit. Er war ein strenger, oft auch ungeduldiger Juror. Einer, mit hintergründigem Humor. Ohne ihn wird der Wettbewerb ein anderer sein. Ab Seite 32
Michaela Schneider, Leitende Redakteurin
BJVreport 4/2021 Online-Ausgaben
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