Wieder Warnstreiks beim Bayerischen Rundfunk Foto: Inga Hobrecker |
Jeweils rund 200 Mitarbeiter des Bayerischen Rundfunks (BR) nahmen am Mittwoch in Freimann und am Donnerstag im Münchner Funkhaus an Warnstreiks teil, zu denen der BJV und ver.di aufgerufen hatten. Sie legten für zwei Stunden die Arbeit nieder. Die Verhandlungen mit der BR-Geschäftsführung werden am Montag, 23. September fortgesetzt. „Wir erwarten dann ein Angebot vom BR, das unseren Forderungen endlich gerecht wird“, fordert BJV-Geschäftsführerin Jutta Müller. Mehr dazu lesen Sie auf der BJV-Homepage.
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Jetzt anmelden: Der FREItag in Augsburg und „24 Stunden Zukunft“ in Köln |
„Frei ohne Verlag?!“, ob und wie das geht, das zeigen und darüber diskutieren mit Ihnen in sechs Workshops die Referenten bei unserem diesjährigen FREItag am 11. Oktober in Augsburg. Außerdem wählen die Freien Journalisten einen neuen Vorstand für ihre Fachgruppe und fürs Netzwerken gibt es auch jede Menge Gelegenheit. Eine Woche später, am 19. und 20. Oktober, findet in Köln die DJV-Tagung für junge Journalistinnen und Journalisten statt: „24 Stunden Zukunft – Heute hier, morgen dort!“. In Workshops, Vorträgen und einer Podiumsdiskussion erörtern und diskutieren Sie mit Medienprofis die aktuelle Situation und Entwicklung. Im Mittelpunkt stehen vor allem der gedankliche Austausch und die Vernetzung mit Gleichgesinnten. Der BJV übernimmt für seine Mitglieder die Fahrtkosten (maximal in Höhe eines ICE-Tickets 2. Klasse). Mehr zu dieser Tagung erfahren Sie auf der BJV-Homepage.
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Dem Kollegen gefällt es: Diskussion über soziale Kommunikationssysteme Foto: Christian Pfaffinger |
Die Erwartungen an soziale Software in Unternehmen sind riesig: Interne Soziale Netzwerke und Arbeitsplattformen könnten die Arbeit von Journalisten und PR-Experten verändern. Aber es gibt auch Zweifel und viele Fragen. Denen ging der BJV nach. Bei einem Podium der Fachgruppe Presse- und Öffentlichkeitsarbeit in München wurden Chancen und Risiken der Social Business Software diskutiert. Christian Pfaffinger berichtet auf der BJV-Homepage von dieser Diskussionsrunde.
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Besser Online 2013: Umfangreiche Dokumentation zum „Rettungsschirm Online“ Bildquelle: Screenshot DJV.de |
Rund 300 JournalistInnen diskutierten bei Besser Online 2013 am vergangenen Samstag beim ZDF in Mainz unter dem Motto „Rettungsschirm Online“ darüber, „Wie das Netz den Journalismus voranbringen kann“. Über welche Themen die Onliner da sprachen, können Sie in einem kostenlosen E-Book (in den Formaten PDF, ePUB und Kindle) nachlesen und in Kürze auch in Apples App-Store unter dem Stichwort „Besser Online“ (wir werden Sie bei Erscheinen noch einmal darüber informieren). Zu allen Panels finden Sie auch Audio-Mitschnitte. Bild-Impressionen, weitere Berichte und Meinungen zu Besser Online finden Sie auf der DJV-Website. Online-Fachausschuss-Vorsitzender Thomas Mrazek äußerte sich in einer DJV-Pressemitteilung sehr zufrieden über die neunte Besser Online-Tagung: „Innovation und Kreativität stehen für uns Onliner weit vorn. Daran ändern auch die wirtschaftlichen Probleme nichts, die manche Kolleginnen und Kollegen leider haben.“ 2014 soll die Veranstaltung im September in Berlin stattfinden.
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Bundespräsident Gauck kritisiert Verleger Foto: Tim Jelonnek, Screenshot von www.djv.de |
Hoffentlich haben die Verleger bei ihrem Jahreskongress Bundespräsident Joachim Gauck gut zugehört. Das Staatsoberhaupt sprach nämlich auch über die Beschäftigungssituation der Journalisten. Hier ein Zitat aus seinem Redemanuskript: „Überall lässt sich beobachten, wie feste Stellen in den Redaktionen verschwinden, wie freie Mitarbeiter für Zeilenhonorare schuften, wie Volontäre als Redakteure arbeiten, aber Azubilöhne verdienen. Prekäre Arbeit ist keine stabile Basis für verlässliche Inhalte.“ Mehr dazu lesen Sie auch im aktuellen DJV-Newsletter unter dem Titel „Gauck liest Verlegern die Leviten“.
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Recherchetipp: Wie Journalisten an Dokumente kommen Bildquelle: Screenshot: www.danieldrepper.de |
„Recherche ist Handwerk. Das ist der beste Leitspruch, der mir je mit auf den Weg gegeben wurde. Und nichts illustriert diesen Spruch so gut, wie die journalistischen Auskunftsrechte. Das Informationsfreiheitsgesetz (IFG) und der Auskunftsanspruch der Presse sollten Werkzeug sein für jeden Journalisten, Schraubenschlüssel und Kettensäge jedes Rechercheurs“, sagt Daniel Drepper. Deshalb habe er in seiner Diplomarbeit beschrieben, wie Journalisten mit ihrer Hilfe am besten an Dokumente kommen. Diese Diplomarbeit gibt es jetzt zum Download auf seiner Website. Drepper erhielt im Frühjahr zusammen mit Niklas Schenck einen Wächter-Preis im Wert von 8000 Euro (wir berichteten). Für die Zeitungen der WAZ-Gruppe hatten die beiden Journalisten die Praktiken bei der finanziellen Förderung des deutschen olympischen Sports durchleuchtet. Im Rechercheblog von DerWesten dokumentierten die beiden Journalisten ihre Recherchen ausführlich. Bei der Durchsetzung ihrer Auskunftsansprüche gegenüber Bundesinnenminister Hans-Peter Friedrich unterstützte der DJV die Kollegen.
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LeadAward in Bronze für einen BJV-Kollegen Bildquelle: Screenshot about.me/markusboehm |
Für sein Blog Kioskforscher wurde der BJV-Kollege Markus Böhm in der Vorwoche mit einem LeadAward in Bronze in der Kategorie Weblog des Jahres ausgezeichnet. Böhm liebt nach eigener Aussage Zeitschriften. Im Januar 2011 begann er daher, „über besondere, das heißt: neue, tolle, schlechte und ungewöhnliche Zeitschriften zu schreiben“. Es macht Spaß, Böhms Texte über das Gedruckte zu lesen. Die LeadAwards werden seit 1992 verliehen, sie gelten nach eigenen Angaben als „Deutschlands führende Auszeichnung für Fotografie, Medien und visuelle Kommunikation“. Eine Übersicht über die Preisträger in diesem Jahr finden Sie auf der Website der LeadAwards. Markus Böhm hat im Oktober 2012 sein Journalismus-Masterstudium an der Ludwig-Maximilians-Universität in München abgeschlossen, ebenso absolvierte er eine Redakteursausbildung an der Deutschen Journalistenschule. Böhm arbeitet als freier Journalist in München, seine Schwerpunkte sind Netzwelt, Medien und Gesellschaft. Außerdem ist er Mentee in der sechsten Runde des BJV-Mentoring-Programms.
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Medienethik: Focus Online über den Umgang mit grausamen Bildern Bildquelle: Screenshot www.focus.de, David Seitz |
Grausame Bilder von Leichen, Blut und Folter gelangen nur äußerst selten in die Massenmedien. Kritiker werfen Journalisten deshalb häufig Zensur vor. Denn täglich werden im Internet zahllose Videos mit unfassbaren Grausamkeiten veröffentlicht, gezeigt aber werden sie fast nie. Focus Online befasste sich in dieser Woche mit diesem Thema. Im Videobeitrag (03:26 Min.) von Focus Online-Autor David Seitz äußert sich auch der BJV-Vorsitzende Michael Busch.
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Aktuelle Jobangebote aus Bayern
Ihr Jobangebot hier und in sozialen Netzwerken veröffentlichen Möchten Sie auch ein für bayerische Journalisten interessantes Jobangebot veröffentlichen? Wir bieten Ihnen die kostenlose Verlinkung Ihres Angebotes in unserem an jedem Freitag erscheinenden Newsletter sowie auf unseren Twitter- und Facebook-Angeboten an. Einfach eine E-Mail an uns schreiben: info@bjv.de. Weitere Angebote finden Sie auch im Stellenmarkt des journalist.
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Auf 34 Stipendien für Journalisten weist die Datenbank des journalist hin, außerdem gibt es dort Informationen zu 58 Journalistenpreisen. Bitte beachten Sie den Einsendeschluss für unsere Wettbewerbe Pressefoto Bayern 2013 und Pressefoto Unterfranken: Ihre Bilder müssen bis zum 11. Oktober 2013 bei uns eingegangen sein. Das Preisgeld beträgt insgesamt rund 15.000 Euro.
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23. September 2013, 14.30 Uhr bis 15.30 Uhr, Online
Weitere Termine zur Aus- und Fortbildung Kurse und Seminare der Akademie der Bayerischen Presse (ABP) Ausgabe Oktober 2013 des DJV-Bildungsnewsletters
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