Ausgabe 3 / 2017
Pöbeleien und Übergriffe
Eine Gruppe von Fotojournalisten dokumentiert seit dem Aufkommen der Pegida-Bewegung in München rechte Aktivitäten.
„Volksverräter, Lügenpresse!“, lauten die inzwischen üblichen Beschimpfungen, die Journalisten bei rechten Veranstaltungen zu hören bekommen. Auch Gesten, wie sie der Münchner Fotograf Sachelle Babbar auf unserem Titelbild festhielt, gehören zum Repertoire derjenigen, die die Pressefreiheit hierzulande bekämpfen. Die Aufnahme entstand bei einer AfD-Kundgebung am Münchner Odeonsplatz. Babbar und acht weitere Fotojournalisten versuchen seit dem Start der Pegida-Bewegung in München im Dezember 2014 rechte Aktivitäten genau zu dokumentieren.
Damals hieß die islam- und fremdenfeindliche Protestbewegung in München noch „Mügida“. Sie hätten seither allein an etwa 80 Pegida-Demonstrationen in München teilgenommen, bilanzieren Babbar und seine Kollegin Anne Wild. Zumeist dauern die Aufzüge mit Kundgebungen drei bis vier Stunden und die Fotografen sind vom Anfang bis zum Ende dabei.
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Von Thomas Mrazek
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